Luitpold-Gymnasium und Advantest Europe GmbH schließen IHK-Bildungspartnerschaft


Bei der Vorbereitung auf das Berufs- und Arbeitsleben profitieren die Schüler am Luitpold-Gymnasium in Wasserburg von einer jüngst geschlossenen IHK-Bildungspartnerschaft. Ihre Schule ist mit dem Ameranger Standort der Advantest Europe GmbH die Kooperation für eine praxisnahe Berufsorientierung eingegangen. Die IHK-Bildungspartnerschaft sieht unter anderem gemeinsame Informationsveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen, Bewerbungstrainings und Praktika vor.

Aus Sicht von Schulleiterin Tanja Oberhofer ist es wichtig, dass sich die Schüler frühzeitig über mögliche Wege in das Berufsleben informieren. „Unser Unterricht ist dabei nur ein Baustein. Die IHK-Bildungspartnerschaft vervollständigt unser Angebot bei der Berufsorientierung. Dank der Zusammenarbeit mit Advantest erfahren die Jugendlichen aus erster Hand, wie eine Ausbildung abläuft, worauf sie bei einer guten Bewerbung achten müssen und welche Karrierechancen es in der Region gibt.“

Für Matthias Pfeilstetter aus der Academy-Abteilung der Advantest Europe GmbH steht fest: „Die Schüler von heute sind die Auszubildenden sowie dual Studierenden der Zukunft und damit die Fachkräfte von morgen. Top qualifizierte Fachkräfte sind unsere wichtigste Ressource als Unternehmen. Daher ist die IHK-Bildungspartnerschaft die ideale Gelegenheit, unsere Ausbildungsmöglichkeiten den Jugendlichen vorzustellen und Einblicke in unseren Alltag zu geben. Gerne wollen wir junge Menschen frühzeitig bei ihrer Berufsorientierung unterstützen und das Thema Ausbildung und duales Studium in den Schulen erlebbar machen.“

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern unter 089/5116-0 oder bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de wenden.

Weiterführende Infos gibt es unter online unter ihk-muenchen.de/bildungspartner.

Unser Bild zeigt von links Schulleiterin Tanja Oberhofer, Lehrer Georg Zierer, Matthias Pfeilstetter (Advantest Europe GmbH) und Thomas Gebert (Bildungsberater der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim).