Heute in einer Dreiviertelstunde 34 Kinder zudem mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs
Gerade in „der dunklen Jahreszeit“ ist es wichtig zu überprüfen, ob Fahrräder verkehrssicher ausgerüstet sind. Sind die Lichter vorhanden und funktionieren diese auch noch? Da Verkehrsüberwachung Leben rettet, führte die Polizeiinspektion Bad Aibling heute eine Schwerpunktaktion durch und kontrollierte Kinder und Jugendliche, die mit dem Fahrrad zur Schule fuhren.
Dabei wurden in der Kirchdorfer Straße in Bruckmühl zwischen 7.15 und 8 Uhr insgesamt 34 radelnde Kinder und Jugendliche mit mangelhafter Beleuchtung, fehlender Reflektoren sowie fehlender Klingel festgestellt.
Dank der von der Verkehrswacht Rosenheim zur Verfügung gestellten Reflektoren und Klingeln konnten einige Mängel noch vor Ort behoben werden. So konnten mehrere Schüler ihre Fahrt gleich mit einem verkehrssicheren Fahrrad fortsetzen.
Den Beamten fiel auf, dass viele Schüler ohne Fahrradhelm unterwegs seien. Ein Fahrradhelm sei zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben, empfohlen werde dieser aber dennoch – könne er doch im Falle eines Unfalls schwere Verletzungen des Kopfes verhindern oder zumindest reduzieren.
Meine Erfahrung als „Oftradler“ ist leider auch, dass viele Erwachsene sowohl auf Beleuchtung als auch Helm verzichten.
Dies ist insofern schade, weil hier die Vorbildfunktion für die Kids fehlt.
Warum ziert sich die Gesetzgebung so vor der Einführung einer Helmpflicht für Radfahrer? Bei der Einführung der Helmpflicht für Motorradfahrer bzw. der Gurtpflicht für Autofahrer war man ja auch nicht so zimperlich.
Radfahrer setzen sich einem hohen Risiko aus, bei einem Unfall schwere Kopfverletzungen zu erleiden. Und das wiederum belastet die Krankenkassen und somit die Allgemeinheit.