Wasserburger Trachtenverein „Almrausch“ mit beliebtem Brauch in Zellerreit
„Was an Kathrein endet, beginnt wieder an Stefani“: So einfach könnte man es mit einem kurzen Satz sagen, was auf der Grundlage einer historisch-christlichen vorweihnachtlichen Fastenzeit für den Wasserburger Gebirgstrachten-Erhaltungsverein (GTEV) „Almrausch“ die Pflege des Brauchtums ist.
Zumindest erklärt das so der Vorsitzende des Vereins, Hubert Mittermeier.
Und er meint es auch so. Wohl auch deshalb ist es für den GTEV mittlerweile schon Tradition, zum „Stefani-Danz“ beim Esterer-Wirt in Zellerreit, der auch der Herbergsvater des Wasserburger Trachtenvereins ist, am Gedenktag des Heiligen Stefanus am 26. Dezember einzuladen.
Über mangelnden Zuspruch brauchte der Trachtenverein dabei kaum zu klagen. Mehr als 120 meist jüngere Tänzerinnen und Tänzer aus der ganzen Region waren bestens gelaunt gekommen und drehten ihre Runden auf der Tanzfläche im noch weihnachtlich-festlich geschmückten Saal des Gasthauses.
Die fein und sauber gespielte Musik des Abends kam auch heuer wieder von der „Martal Musi“, einer weitum bekannten Tanzlmusik aus der Salzachstadt Tittmoning. Gemütliche Walzer, flotte Polkas und schneidig-boarische Musik wechselten sich im Takt der Musikanten ab.
„Ein schöner Abend ist es“, sagte der 1. Vorsitzende des GTEV auf die Frage, ob für ihn an diesem Abend alles so passt. „Eine gut aufgelegte Tanzgesellschaft, die so auch gerne zusammen kommt, was Gutes zum Essen und natürlich die recht schneidig aufgelegten Musikanten – was soll ich mir da noch mehr wünschen?“ so Hubert Mittermeier …
BUA
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