Requiem von Gabriel Fauré in der Klosterkirche in Attel - Leitung Angelica Heder-Loosli

Das Requiem von Gabriel Fauré ist das Hauptwerk des Passionskonzertes mit dem Wasserburger Bach-Chor – und zwar am morgigen Palmsonntag, 24. März, um 19 Uhr in der Klosterkirche St. Michael in Attel.

Das Requiem ist wohl sein berühmtestes Werk und in vielerlei Hinsicht so anders als viele Requiem-Vertonungen seiner Zeitgenossen wie Berlioz oder Verdi. Das Anliegen des 42-Jährigen war es, mit seiner Musik ein tröstliches und friedvolles Bild des Todes zu zeichnen: „Das Requiem ist so sanftmütig wie ich selbst“. Begleitet von einem kleinen Orchester mit tiefen Streichern, Harfe, Orgel und wenigen Bläsern hat es einen intimen Charakter, frei von Sentimentalität und Theatralik.

Fauré wünschte sich eine Kinder-Stimme für das Sopran-Solo (Karolina Hartleif) und eine Kantoren-Stimme für das Bariton-Solo (Wolfram Hartleif aus Koblenz). Solisten und Bach-Chor werden begleitet von Thomas Pfeiffer an der Orgel und dem Bach-Collegium Wasserburg mit dem Konzertmeister Rainer Heilmann-Mirow, der auch die Soli übernimmt. Die Leitung hat Angelica Heder-Loosli.

Karten gibt es noch an der Abendkasse.

Anlässlich seines 100. Todestages dürfen sich die Zuhörer im ersten Teil des eineinhalbstündigen Konzertes auf weitere Kostbarkeiten geistlicher Musik aus Faurés Feder freuen. Eine Überraschung für die meisten wird die Aufführung des kurzen und schlicht-schönen Requiems des Opernkomponisten Puccini sein, dessen 100. Todestag ebenfalls in dieses Jahr fällt.

Und weil Bruckner vor 200 Jahren geboren wurde, wird auch ihm zu Ehren eine Rarität aus seinem reichhaltigen Kirchenmusik-Schaffen erklingen.