Fachbereich Kunststofftechnik der Hochschule Rosenheim etabliert neues Branchentreffen

Mehr als 100 Fachleute aus ganz Deutschland kamen zum ersten Kunststoff-Kolloquium an die Rosenheimer Hochschule (Foto): Es war die Premiere und es  ging um aktuelle Forschungsprojekte und um einen Austausch zu Branchentrends. Organisiert wurde die zweitägige Veranstaltung vom Fachbereich Kunststofftechnik an der Rosenheimer Fakultät für Ingenieurwissenschaften.

Ein Höhepunkt des ersten Tages war der Impulsvortrag von Vertretern des Automobilkonzerns Volkswagen zum Thema Nachhaltigkeit im Automobilbau.

Die Diskussion darüber, wie Kunststoffe einen nachhaltigen Beitrag zur Mobilität leisten können, fand im Publikum reges Interesse und eröffnete eine Perspektive für die zukünftige Entwicklung der Automobilbranche.

Der zweite Tag des Symposiums stand im Zeichen der Forschung. Die Vorträge der Wissenschaftler der TH Rosenheim behandelten breit gefächerte Themen wie Nachhaltigkeit, Biopolymere und Digitalisierung. Zudem ging es um die Verwendung von Holz aus heimischen Wäldern für Leichtbauteile mit hoher Funktionsdichte. Hier leistet der Fachbereich Holztechnik wichtige Forschungsarbeit.

Professor Peter Karlinger, Studiengangsleiter Kunststofftechnik, zog ein positives Fazit zum ersten Kunststoff-Kolloquium: „Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die TH Rosenheim eine zentrale Rolle in der Kunststoff-Forschung einnimmt und einen bedeutenden Beitrag zur Zukunft der Branche leistet. Wir sind stolz darauf, dass so viele namhafte Unternehmen an unserer Forschung interessiert sind und freuen uns, dass wir mit unserer Arbeit einen positiven und vor allem ökologisch sinnvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kunststofftechnik leisten.“

Auch bei den Teilnehmern kam die Premiere sehr gut an. „Es ist beeindruckend, zu sehen, wie innovativ und nachhaltig die Lösungsansätze sind, die hier diskutiert werden. Neue Werkstoffkombinationen und praktizierte Kreislaufwirtschaft werden genauso die Nachhaltigkeit steigern wie die gezeigten Anwendungsfälle von KI in der Produktionsführung“, so Dr. Johannes Eben von der BORA Lüftungstechnik GmbH.

Foto: TH Rosenheim / Peter Karlinger