Wochenstunden der sozialpädagogischen Unterstützung in den Schulen erhöht

Jugendsozialarbeit an Schulen ist seit mehr als 25 Jahren eine niedrigschwellige, präventive Jugendhilfeleistung und bietet eine Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe. Der Jugendhilfeausschuss hat jetzt mehreren Anträgen zur Aufstockung dieser sozialpädagogischen Unterstützung an Schulen im Landkreis Rosenheim stattgegeben und zugestimmt, den Eigenanteil der Jugendhilfeträger im Landkreis Rosenheim zu übernehmen.

An den beiden Grund- und Mittelschulen in Eiselfing und in Rott (Foto) gibt es bereits seit 2012 sozialpädagogische Unterstützung. An beiden Schulstandorten werden die Wochenstunden künftig erhöht – in Eiselfing von 20 auf 25 Stunden und in Rott sogar von 20 auf 30 Wochenstunden.

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt zudem, den Aufstockungsantrag für das staatliche Förderprogramm Jugendsozialarbeit an Schulen aufzunehmen.

Der Landkreis Rosenheim übernimmt ab 2023 hierfür den Eigenanteil von zehn Prozent der Personalkosten für die Jugendsozialarbeit an Schulen, die aufgrund von erhöhten finanziellen Belastungen unter anderem bei den Personalkosten einen entsprechenden Antrag gestellt haben.

Dieser Änderung hat der Jugendhilfeausschuss ebenfalls zugestimmt.

Foto: Renate Drax