Viele wollen dabei sein: Am Samstag geht's ab bei der Gutfeeling-Utopia-Party

 

Es wird ein Highlight zur Stoa-Sommerzeit: Das Gutfeeling-Utopia-Festival am kommenden Samstag, 1. Juli, ab 16 Uhr.

Wir haben drei Mal zwei Freikarten zum Festival verlost: Und unser Postfach hatte zu tun bei so viel Andrang. 

Gewonnen haben je zwei Freikarten:

Anke Wolff aus Rechtmehring

Christine Rothmeier aus Rott und

Axel Weinberger aus Edling.

Wir gratulieren herzlichst und wünschen einen schönen, relaxten Festival-Abend !

Die Gewinner werden per Mail auch noch eigens benachrichtigt.

Gutfeeling Records begeht sein 30-jähriges Bestehen, das Kino Utopia aus Wasserburg zudem den 25. Geburtstag. Das gilt es also am Samstag gemeinsam zu feiern …

Auch, weil das Münchner Label und das Wasserburger Kino eine langjährige gemeinsame Geschichte haben – eine Geschichte, die heuer ebenfalls ein 20-jähriges Jubiläum erfährt. Denn die Münchner Band „G.Rag y los Hermanos Patchekos“ (Foto), Gutfeeling-Aushängeschild und Mutterschiff, trat 2003 zum ersten Mal im Freilufttheater am Stoa auf. Klar, dass auch sie dabei sind am Samstag.

Und die Special Guests sind dabei sie: Die Musiker der legendären NDW/Punk-Band Bärchen & die Milchbubis, die auf ihrer aktuellen Tour nur ein Konzert in Bayern spielt. Am Stoa bei Edling.

Ebenfalls mit dabei: Die Wagtails aus Wasserburg (Foto oben):

Die gemeinen Wald- und Wiesenbrüter aus Wasserburg haben sich aus der Not heraus im Sommer ’21 gegründet. Erst kam der Konzerttermin, dann die Band.
Sie stellt sich zusammen aus Tom Rietdorf an sechs Saiten, Sophia Clemente an vier und Daniel Stockhammer
Ein Mix aus Surf-Rock / Indie / Punk, man nenne es, wie man wolle. Sicher ist, sie sind laut, willig und gutaussehend. Eine Band fürs Auge. Für Weitsichtige in der ersten Reihe.

… und auch on stage: Abyssy aus Rosenheim (Foto).

Eintritt: 28 Euro – ermäßigt 22 Euro.

Line-Up

Abyssy
Wagtails
Uschi
Leonie Singt
Hochzeitskapelle
Bärchen & die Milchbubis und

G.Rag y los Hermanos Patchekos 

Die weiteren Bands

Uschi  

USCHI interessiert sich für Frauenrechte, Gleichberechtigung, Tiere, Themen des Alltags, Politik und Sonstiges. Grundsätzlich setzt sie sich mit ihren Lyrics dafür ein, dass es eine Stimme gibt, für diejenigen, die nicht so viele Rechte haben.
Du, ich und wir sind USCHI. Sie präsentiert Musik mit Witz, Energie und Selbstironie. Aktuell gibt es drei aktive Menschen, die am Mikrofon, am Schlagzeug, am Bass sowie der Gitarre musizieren.
2016 ist die Idee für das Projekt entstanden, die Themen und Texte werden meist gemeinsam in den Bandproben verfasst. Fest im Oberföhringer Bürgerpark verwurzelt probt USCHI mit der Münchner Band Zerbo in einem Raum und hat nach langen Songwriting Prozessen endlich im Juni 2021 das
allererste Album herausgebracht.

„Eine schwierige Entscheidung“ – mittlerweile ist noch eine E.P. dazugekommen – im Juni 2022 erschien ‚Kurz&Knackig‘.

Hochzeitskapelle 

Folkloristisch-elegischer Rumpeljazz nennen die Mitglieder der Hochzeitskapelle ihre Musik.
Anlässlich einer Eheschließung 2012 gegründet, kommen die fünf Musiker stilistisch teils aus sehr
unterschiedlichen Ecken. Sie machen mit zwischen München, New Orleans und Trinidad
gefundenen Lieblingsstücken das, wofür die Musik wohl ursprünglich geschaffen wurde: SPIELEN
im besten Wortsinn – und das mit großer Intensität, Vertrautheit und Freude.
Vor allem wenn man hört, mit welchen Originalen die Hochzeitskapelle da herumspielt: Sun Ra,
Moondog, Francoise Hardy, Jackie Mitto, Bill Wells Lee Perry, C.W. Stoneking, Lali Puna, David
Lowry …

Eine stetig erweiterbare, obskure Mischung an gleichermaßen passenden, wie seltenen
Songs, die auf die spezielle Instrumentierung übersetzt werden: Bratsche, Tuba, Trompete, Posaune,
Banjo, Schlagzeug und ein bisschen Harmonium.

Gesungen wird nicht, es bleibt instrumental, die Melodien sprechen – nein, singen für sich selbst.

Das Debütalbum der Hochzeitskapelle The world is full of songs erschien 2016 bei gutfeeling
records, 2018 erschien das Album Wayfaring Suite, dass die Hochzeitskapelle gemeinsam mit
dem japanischen Musiker Kama Aina aufgenommen hat. Das dritte Album der Hochzeitskapelle,
If I Think of Love, erschien 2019.

Leonie Singt

Bittersüß-melancholische Songs, vorgetragen mit lasziv-rauchigem Timbre – die Band „Leonie
Singt“ entführt ihre Zuhörer in eine musikalische Welt, die sich stilistisch zwischen Folk, Indie und
Chansons bewegt.

Die dunkle, charismatische Stimme der Frontfrau Leonie Felle trägt packend wie
anrührend durch die deutsch-englischen Songwelten. Begleitet wird sie dabei von drei talentierten
Musikern, die wissen was sie tun: Hagen Keller an der Gitarre und am Akkordeon, Jakob
Egenrieder am Kontrabass und Sascha Schwegler an den Drums
2014 erscheint auf gutfeeling records das gleichnamige Debütalbum von Leonie singt, produziert
von Andreas Staebler (aka G.Rag). 2020 erscheint das zweite Albums „Horizont“, produziert von
Fred Raspail. Dort heißt es im Titelsong „Es schaukelt und ich wanke, der Horizont steht schräg“

Bärchen und die Milchbubis  

Zu Jung kaputt spart Altersheime – so schunkelten die Punks schon Anfang der 80er. Der Slogan traf
die Stimmung der Zeit. Keiner konnte sich vorstellen, älter als 25 zu werden.

No Future! war das Motto all der trotzigen Nichtskönner und sensiblen Selbstdarsteller, die damals den Punk für die
BRD entdeckten. Mittendrin waren Annette (Bärchen) und ihr Rudel renitenter Oberstufenschüler
(die Milchbubis). Sie drehten ihre Verstärker auf und machten aus wenigen Akkorden so viele
Songs wie möglich. In den Texten ging es um die Abkehr von der Gesellschaft mittels Humor,
Alkohol und Selbstzerstörung.
Bärchen und die Milchbubis spielten in Jugendzentren, aber auch in der Alabama-Halle in
München und in Berlin. Sie waren nicht nur in Fanzines oder der Sounds, sondern auch in
der Bravo und in der Musiksendung Bananas.
Trotz des frühen Endes von »Bärchen und die Milchbubis« überlebte ihre Musik als Klingelton
(»Jung kaputt«), auf Tapes sogar in der ehemaligen DDR sowie auf diversen Reissues. Sie wurde
gecovert und von Underground-Radios gespielt.
Bärchen und die Milchbubis haben ihren Spaß zurück. Und sie freuen sich auch wieder auf die
Bühne. „Los Leute, darauf trinken wir noch einen!“

G.Rag y los Hermanos Patchekos aus München

Die Gruppe gründete sich Ende 1999. Künstlerisch eigensinnig, geprägt vom DIY der Punkbands
oder der 90er-Jahre-Hardcore-Bands. Irgendwann hatte man das satt oder auch nicht und wollte
etwas Ruhigeres aber trotzdem Cooles starten. Daraus entwickelte sich dann ein ganz eigener
Sound. Seit Jahren bewegen sich nun die Hermanos Patchekos zwischen Swing, Cumbia, Folk,
Latin, ihren Punk Einflüssen und Lo-Fi Orchester hin und her.
Mittlerweile haben sie acht Studio-Alben auf Gutfeeling Records veröffentlicht, das letzte erschien
im Juni 2018. Und sie haben sogar auch Filmmusik gemacht. Drei Soundtrack-Alben für „München
7“ (auch nominiert für den Grimme Preis).
Die eigentliche Maschine der Hermanos Patchekos besteht aus zwei Perkussionisten, die ihre
Drums nicht wirklich im herkömmlichen Sinne spielen: Ein Congaspieler und ein aus Plastik-Kisten
und Blech zusammengebautes Schlagzeug. Das Ganze scheppert sehr südlich. Dazu kommt der
Patcheko-Bläsersatz (3 Trompeten, 1 Klarinette + Bariton Saxophon), 3 Gitarren, 1 Crooner,
Kontrabass, Akkordeon, Kalimba, Percussion.
Je nach Laune irgendwie ein Meditarranean Arkestra halt. Und absolut hypnotisch.