Auszeichnung bestätigt hervorragende Arbeit des Unternehmens aus Albaching

Große Freude beim Geschäftsführer von Altmann Fördertechnik, Robert Altmann, und seinem Sohn Maximilian. (Auf dem Titelbild zu sehen). Die beiden waren kürzlich im Künstlerhaus in München bei der Preisverleihung des Bayerischen Mittelstandspreis 2023 mit dabei. Von den 16 nominierten Firmen wurden acht ausgezeichnet. Altmann Fördertechnik zählte zu den glücklichen Gewinnern und nahm eine der Preisskulpturen mit nach Hause nach Albaching.

Der Bayerische Mittelstandspreis wird gemeinsam vom Europäischen Wirtschaftsforum e.V., der Hochschule für angewandtes Management (HAM) und weiteren Partnern vergeben. Gewürdigt werden damit Unternehmen, die innovative Produkte entwickeln, schnell auf Veränderungen reagieren, nachhaltig sind und als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden, kurz, solche Firmen, die als „Säulen der Gesellschaft“ eine Vorbildfunktion in ihrer Region übernehmen. Altmann Fördertechnik ging mit der Maxime „Nur die Physik limitiert uns – zusammen überwinden wir Grenzen!“ ins Rennen und wurde als eine von acht Firmen mit dem Mittelstandspreis 2023 ausgezeichnet.

Gesucht: Kreative Produktinnovationen

Prof. Dr. Peter Steinhoff von der Hochschule für angewandtes Management und Mitorganisator der Auszeichnung sagt: „Ziel ist es, Unternehmen auszuzeichnen, die mit unkonventionellen Ansätzen besondere Herausforderungen meistern.“ Die Jury, in der auch ehemalige Preisträger vertreten sind, kam zu dem Ergebnis, dass dies auf Altmann zutrifft.

Der oberbayerische Kranspezialist aus dem Chiemgau ist stolz darauf, bereits mehrere spektakuläre Kran-Sonderanfertigungen für die unterschiedlichsten Branchen konzipiert, produziert und montiert zu haben. Dazu zählen die bis dato größten Reinraumkrane der Welt: zwei Zweiträger-Laufkrane mit je zwei synchronisierten Hubwerken à 15 Tonnen Tragkraft und einer Spannweite von 30 Metern.

Die Tatsache, dass Altmann seine Spezialkrane in enger Abstimmung mit dem Kunden konzipiert und diese schnell auf Kundenbedürfnisse anpassen kann, wurde von der Jury positiv bewertet. Neben der Kategorie „Zukunftsfähigkeit und Innovation“, in der der Kranhersteller in besonderem Maße punkten konnte, wurden drei weitere Bereiche genauer unter die Lupe genommen und bewertet:

• Robustheit und Resilienz
• Nachhaltigkeit und Verantwortung
• Attraktivität als Arbeitgeber

Resilient aufgrund hoher Fertigungstiefe

Gerade während der Corona-Pandemie hat es sich für Altmann ausgezahlt, dass das Unternehmen über eine Fertigungstiefe von 70 Prozent verfügt; Zahnräder werden komplett selbst gefertigt.

„Wir haben festgestellt, dass es sogar günstiger ist, wenn wir selbst produzieren. Wir sind auch jetzt während der Ukraine-Krise weitgehend unabhängig von externen Lieferanten und haben die Komponenten genau in der Ausführung und Qualität, wie wir sie benötigen“, so der Geschäftsführer Achim Altmann.

Nachhaltigkeit hat hohen Stellenwert

Dank einer PV-Anlage und daran angeschlossener Kalt-Wasser-Wärmepumpe ist Altmann Fördertechnik in der Lage, das Werk selbst mit Energie zu versorgen. In der Produktion legt der Kransteller Wert auf Nachhaltigkeit; beispielsweise werden Ausschussteile in der Rohteilfertigung wieder eingeschmolzen. Bei der Lieferantenauswahl achtet das Unternehmen darauf, mit regionalen Firmen zusammenzuarbeiten: Zerspaner und Aluminiumgießerei befinden sich in unmittelbarer Nähe. Der Bau zweier neuer Fertigungshallen wurde ausschließlich mit Firmen vor Ort realisiert.

Attraktiver Arbeitgeber in der Region

Auch wenn die Kunden von Altmann auf der ganzen Welt sitzen, ist der Hersteller in Albaching in der Nähe des Chiemsees verwurzelt. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wird auch in den sozialen Netzwerken geteilt. Die Mitarbeiter schätzen es, in einem familiengeführten Unternehmen zu arbeiten und in einer Region zu leben, in der andere Urlaub machen. Geschäftsführer Robert Altmann: „Wir erleben es im Umgang mit unseren Mitarbeitern, dass diese sich besonders mit den geschaffenen Produkten identifizieren und fördern das auch. An unserem Teststand wird jede Krananlage umfassend getestet und jeder unserer Mitarbeiter kann mit eigenen Augen sehen, woran er oder sie mitgearbeitet hat. Das trägt sehr viel zur Motivation bei.“

Sein Bruder Achim ergänzt: „Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere Konstrukteure mit ihren Leistungen Standards in der Branche setzen und stets daran arbeiten, für unsere Kunden das technisch Machbare auszureizen. So entwickeln wir uns auch als Kranspezialist beständig weiter.“

Beide Geschäftsführer sind hoch erfreut darüber, dass ihre Rolle als Arbeitgeber in der Region nun gewürdigt wurde: „Unsere Mitarbeiter teilen unsere Leidenschaft zum Kranbau. Daher freut sich die gesamte Belegschaft mit uns gemeinsam, dass unsere Arbeit nun mit dem Bayerischen Mittelstandspreis ausgezeichnet wurde.“

Über den Bayerischen Mittelstandspreis

Der Bayerische Mittelstandspreis steht unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Ilse Aigner und dem Staatsminister für Wirtschaft, Hubert Aiwanger. Seit 2007 wurden insgesamt 49 von über 450 nominierten bayerischen Unternehmen ausgezeichnet. Der Mittelstandspreis wurde dieses Jahr zum 14. Mal vergeben. Seit 2021 wird er vom Europäischen Wirtschaftsforum e.V., der Hochschule für angewandtes Management (HAM) und weiteren Partnern vergeben. Formal muss ein Unternehmen, das sich bewirbt, zwischen 50 und 1.000 Mitarbeiter beschäftigen und familien- oder eigentümergeführt sein. Und natürlich in Bayern beheimatet sein.

Über Altmann Fördertechnik
Die ALTMANN GmbH ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von Reinraumkranen. Das Unternehmen aus Albaching in Oberbayern hat bereits mehrere spektakuläre Kran-Sonderanfertigungen für die unterschiedlichsten Branchen konzipiert, produziert und montiert. Dazu zählen auch die bis dato größten Reinraumkrane der Welt: zwei Zweiträger-Laufkrane mit je zwei synchronisierten Hubwerken à 15 Tonnen Tragkraft und einer Spannweite von 30 Metern.

Die innovativen Ansätze der Konstrukteure von Altmann setzen Standards in der Branche. Die Maxime des Unternehmens lautet: Die Krane sollen dem Anwender vor allem einen Gewinn an Effizienz und Sicherheit bringen. Zugleich werden höchste Reinraumstandards erfüllt.

Foto:

EWIF e.V./Alexander von Spreti, München