Ruck zuck war es aufgebaut und angeschlossen - Pro Jahr werden ungefähr 5.000 Kilowattstunden produziert

Ein Windrad im Gemeindegebiet von Unterreit, genauer gesagt in Wettelsham (nahe Einharting). Seit Montagnachmittag steht es auf dem Areal der Familie Zeiser. Windig ist es, prädestiniert für so eine Maßnahme. Ende 2022, gleich nach der Genehmigung durch Gemeinde und Landratsamt, wurde das Windrad bestellt, nun war es in wenigen Stunden aufgebaut und erzeugt ab sofort Strom. Dieser wird von Familie Zeiser selbst genutzt, auch der eigene Speicher soll befüllt werden. Einen Zuschuss vom Staat haben Andrea und Georg Zeiser nicht erhalten. „Es werden beim Zuschuss eigentlich immer nur die großen Investoren berücksichtigt“, gibt der Bauherr traurig zu bedenken.

Fakten zum Windrad der Familie

Stattlich sieht es aus. Ein zeitgemäßer Hingucker. Im Hintergrund ist die Kirche aus Grünthal zu sehen. Alte Kulturen und moderne Vorrichtungen im Ortsbild zu sehen.

Das Windrad ist zwölf Meter hoch, die Rotoren haben einen stattlichen Durchmesser von 5 Metern. Die Nennleistung beträgt fünf kW. „Bei einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 15 km/h können ungefähr 5.000 kWh pro Jahr erzeugt werden“, ist sich Georg Zeiser sicher.

Hergestellt wurde es von der Firma Schachner Kleinwind GmbH aus Österreich. „Wir möchten uns bei der benachbarten Firma Kaufwerk in Einharting für den Transport des Turmes mit dem betriebseigenen Lkw von Österreich nach Wettelsham bedanken, das war top“, betont Zeiser abschließend. Zufrieden schaut er seinem Windrad beim Energieerzeugen zu und ist überzeugt von dieser Form der nachhaltigen Stromgewinnung.