3.100 Euro gehen vom Eiselfinger Dorf-Flohmarkt an das Kinderhospiz Rosenheim

Die Standgebühren vom ersten Eiselfinger Dorf-Flohmarkt, großzügig aufgerundet durch zwei Ortsvereine, konnten jetzt als Spende an das Rosenheimer Zentrum Südostoberbayern der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München übergeben werden.

Leiterin Renate Weininger-Fischer zeigte sich beim Treffen in Eiselfing gerührt über die Unterstützung: „Ich bin einfach total begeistert, denn wir können jede Hilfe gebrauchen. Und wir versichern Ihnen, dass die Spende direkt hier für unsere Region wirklich in sehr gute Hände kommt.“ Da sich die ambulanten Kinderhospize nur zu einem Fünftel aus Mitteln der Krankenkassen und dafür zu vier Fünfteln aus Spendenmitteln finanzierten, seien Letztere für die tägliche Arbeit unverzichtbar.

Das ambulante Zentrum Südostoberbayern mit der Nachsorgeeinrichtung Bunter Kreis Rosenheim der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München ist im Jahr 2018 aufgrund des wachsenden Bedarfs an Betreuung von Familien mit schwerstkranken Kindern, Jugendlichen und Elternteilen entstanden. „Anspruch haben Familien mit einem oder mehreren Ungeborenen, Neugeborenen, Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit einer lebensbedrohlichen und möglicherweise lebensverkürzenden Erkrankung sowie auch erkrankte Elternteile mit minderjährigen Kindern – und zwar bereits ab der Diagnose“, betonte Renate Weininger-Fischer.

Im Mai 2023 hatte in Eiselfing erstmals ein ehrenamtlich organisierter Dorf-Flohmarkt stattgefunden, als Veranstalterin trat die Gemeinde auf. Die im Rathaus zu entrichtenden Standgebühren wurden dabei vollumfänglich als Spende für einen sozialen Zweck aufbewahrt.

Kurzerhand entschieden sich die am Flohmarkt beteiligten Zeit für Di e.V. und die Eiselfinger Frauengemeinschaft dann noch, den Spendenbetrag auf insgesamt 3.100 Euro aufzurunden.

Auf dem Foto (von links nach rechts zu sehen): Alexander Lax (TSV Eiselfing), Renate Hanslmeier (Zeit für Di e.V.), Renate Weininger-Fischer (Kinderhospiz Rosenheim), Theresia Bräu und Maria Hainzlschmid (Frauengemeinschaft) mit Bürgermeister Georg Reinthaler bei der Spendenübergabe.