Er saß im Reisebus: Bundespolizei ging im Landkreis ein gesuchter 34-Jähriger ins Netz

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden im Landkreis jetzt einen gesuchten Rumänen festgenommen, der in einem Reisebus unterwegs war. Dem 34-Jährigen wird unter anderem Zuhälterei vorgeworfen. Vor seiner Einlieferung in die Haftanstalt musste er erst noch eine Strafanzeige entgegennehmen.

Bei der Überprüfung der Personalien des Insassen eines italienischen Reisebusses fanden die Beamten heraus, dass der Mann mit einem Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Köln gesucht wird.

Demnach war der rumänische Angeschuldigte im Jahr 2020 trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht zu seiner Verhandlung erschienen. Ihm werden Zuhälterei, Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Offenbar hatte er sich ins Ausland abgesetzt. Bei der Durchsuchung seines Reisegepäcks fanden die Bundespolizisten einen gefälschten Pass sowie einen falschen internationalen Führerschein.

Der Verhaftete wurde zur Bundespolizei nach Rosenheim gebracht und dort wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt. Anschließend lieferten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein.