Nach Hinweis: Aufmerksame Polizisten nahmen verletztes Tier in Obhut - Fahndung nach Täter

Die alarmierte Streifen-Besatzung aber konnte das verletzte Tier nicht mehr auffinden.
Zwei Tage später nun am vergangenen Montag wurde der Polizei erneut durch Passanten dieses verletzte Tier mitgeteilt. Leider konnte auch hierbei die Taube erst durch die Beamten nicht mehr entdeckt werden. Der örtlich zuständige Jagdpächter wurde ebenfalls über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt und machte sich auch auf die Suche nach dem Tier.
Später dann wurde die Taube rein zufällig am Montag durch aufmerksame Polizisten auf Streifenfahrt im Bereich des Brucktors in Wasserburg gesehen. Und die Taube konnte tatsächlich in Obhut genommen werden. Auf der Dienststelle der PI Wasserburg erfolgte die Erstversorgung mit Futter und Wasser. Im Anschluss wurde das Tier an eine Vogel-Auffangstation übermittelt.
Bei dem Pfeil handele es sich um einen Blasrohrpfeil. Dies erfülle den Tatbestand einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz, so die Polizei am heutigen Mittwoch-Nachmittag.
Zeugen, die Hinweise zu dem bislang unbekannten Täter machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Wasserburg unter der 08071/9177-0 zu melden.
Schaufenster

Das ist eher kein Blasrohr, sondern eine sogenannte Six-Needler-Gun gewesen.
Ein Tier so zu quälen, ist absolut nicht akzeptabel und man kann nur hoffen, dass der/diejenige zur Verantwortung gezogen wird.
ABER: Die Stadtverwaltung sollte sich endlich mal mit dem Thema Tauben effektiv auseinander setzen.
Es werden immer mehr und die Turmfalken haben nur dazu beigetragen, dass sich die Tauben in die Innenhöfe zurückgezogen haben.
Verkleidet man dort alles mit Netzen und Gittern, dann haben wir bald keine Schwalben mehr.
Es gibt aber Städte, wie beispielsweise Augsburg, die das Problem mit einem Taubenhaus in den Griff bekommen haben.
Ein Taubenhaus für Wasserburg: Das wird garantiert DAS Topthema im Kommunalwahlkampf 2026.
Leider werden die Tauben immer noch von viel zu viel Leuten gefüttert. Das kann man ganz oft beobachten. Nur deswegen werden es nicht weniger.
Ein Taubenhaus wird meiner Meinung nach nur noch zu mehr Tauben führen, da auch Tauben aus der näheren Region angelockt werden und andere Nistplätze niemals ganz verschwinden werden.
Einfach nicht mehr füttern und das Problem dürfte zumindest wieder kleiner werden!
Nichts füttern hilft gar nichts. Dann fressen die Tauben Döner- und Pommesreste und werden krank dadurch.
Tauben haben einen (vom Mensch angezüchteten) Brutzwang und können gar nicht anders als sich zu vermehren.
Somit ein Danke an alle Brief- und Rassetaubenzüchter – die ihre Tiere nicht mehr in den Schlag lassen – davon kommen nämlich die Stadttauben.
Das einzige das hilft, ist ein Taubenschlag, in dem man ihnen ein schönes, sauberes Zuhause mit leckerem Futter und sauberem Wasser und vor allem kontrollierten Brutplätzen bietet.
Dann fressen sie nur noch im Taubenschlag – brüten nur noch dort und fliegen nur ab und an über die Häuser.
Danke für die Informationen! Ich glaube aber, dass das mit einem Taubenschlag aussichtslos ist, weil es Geld kostet und sich vor allem jemand darum kümmern muss.
Ich bin sehr skeptisch, ob der Stadtrat bzw. die Stadtverwaltung so etwas in die Wege leiten würden.
Ich finde ein Taubenhaus eine Super-Idee. Man kann die Eier entnehmen und gg Plastik-Eier tauschen, um so den Nachwuchs zu kontrollieren.
Außerdem könnte man richtiges Taubenfutter verfüttern und an heißen Tagen Wasser bereitstellen.
Wäre auch dazu bereit, ehrenamtlich zu helfen oder zu spenden.
Wasserburg könnte mit guten Beispiel vorangehen.
@Taubenfreund: Beste Idee! Man könnte sich ein Beispiel an Dortmund nehmen. Dort wird Ähnliches mit Erfolg praktiziert.
wasser bereitstellen ? aber nur wenn der inn ausgetrocknet ist(ironie)
Wird nun die SoKo-Taube gegründet?
Auch einer Taube darf und soll es gut gehen .
@Michael: 👍