FOS/BOS Wasserburg: Das sind die Jahrgangsbesten
Die FOS/BOS kann stolz sein: In der Fachabiturprüfung der 12. Klassen haben 97 Prozent bestanden und in den 13. Klassen haben 100 Prozent ihr Ticket für die Universität gelöst. Es konnten auch viele Preise verliehen werden, darunter 20 Cambridge-Zertifikate in Englisch. Antonia Puica erhielt eine Urkunde für herausragende Leistungen in Spanisch. Simon Aßböck ergatterte den Abiturpreis Mathematik und zehn Preisträger konnten sich über eine Mitgliedschaft in der Deutsch-Physikalischen Gesellschaft freuen. Insgesamt stand 27-mal eine Eins vor dem Komma des Abiturschnittes. Die Jahrgangsbesten wurden im Rahmen eines Gala-Abends besonders geehrt (wir berichteten).
Das sind die Jahrgangsbesten:

Die FOS Wasserburg hatte mit überaus positiven Bewertungen mein Interesse geweckt. Anfang der 11. Klasse ist mir klar geworden, wie goldrichtig diese Entscheidung war. Wasserburg ist eine tolle Stadt und die Schule ist von den Mitschülern und Lehrern her spitzenklasse. Der Wirtschaftszweig war eine interessante Abwechslung zu den naturwissenschaftlichen Fächern der Realschule. Mein Erfolg kann wohl auf mein Interesse an Zahlen und auf meinen Ehrgeiz zurückgeführt werden. Hilfsbereitschaft ist auch wichtig und Fragen, die ich Mitschülern beantwortet habe, haben definitiv mein eigenes Verständnis vertieft. Nach der 13. Klasse ist ein Informatikstudium geplant, aber oft ist der beste Weg der, der sich spontan ergibt und sich richtig anfühlt.

Meine Zeit an der FOS war positiv, jedoch gab es auch Herausforderungen. Der Einstieg war anspruchsvoll, die Anforderungen stiegen, die Lernmethoden unterschieden sich von jenen der Realschule. Diese Umstellung empfand ich jedoch als wertvoll um mich weiterzuentwickeln. Durch Praktika gewann ich Einblicke in Berufsfelder und sammelte Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten. Für den engen Kontakt mit den Lehrkräften, möglich durch die geringe Größe der FOS, bin ich dankbar. „Lerne für dein Leben, denn Wissen kann dir keiner nehmen.“ Dieses Zitat meiner Mutter, gepaart mit Neugier, motiviert mich. Nach dem Studium zum Gymnasiallehramt möchte ich dazu beizutragen, Wissen zu vermitteln und junge Menschen auf das Leben vorzubereiten.

Nach 14 Jahren im Beruf als Bankkauffrau und als Mama eines 4-jährigen Sohnes wieder die Schule zu besuchen, war auf jeden Fall eine Herausforderung. Aber durch die große Unterstützung meines Mannes und der ganzen Familie haben wir es gemeistert. Die Zeit an der BOS Wasserburg wird mir sehr positiv in Erinnerung bleiben, ich durfte viele tolle Lehrer und Mitschüler kennenlernen, die mich immer bestärkt haben. Ich möchte mich bei ihnen und meiner großartigen Familie von ganzem Herzen bedanken! Mein großes Ziel ist es Hebamme zu werden, so habe ich mein Bestes gegeben, um einen möglichst guten Notendurchschnitt und damit einen Studienplatz zu erreichen. Aktuell befinde ich mich im Auswahlverfahren für den Studiengang in München.

Mir hat die Schulzeit sehr gut gefallen, weil ich Spaß am Lernen habe und mich jeden Tag riesig freue, mich mit Mitschülern auszutauschen und gemeinsam spannende Themen zu erarbeiten. Ich hatte stets mit viel Fleiß und Einsatz für meine guten Noten gearbeitet. Daran hat sich auch im letzten Jahr kaum etwas geändert – allerdings habe ich erkannt, dass man seine Ziele auch mit etwas weniger Druck erreichen kann. Dies hat mir geholfen, stressige Prüfungsphasen deutlich nervenschonender zu bewältigen. Ich bin überzeugt, dass meine Leistungen vor allem auf Selbstdisziplin, effektive Lernstrategien und ein durchdachtes Zeitmanagement zurückzuführen sind. Ich werde nun beim Landratsamt München das duale Studium „Public Management“ absolvieren.
IH / Bilder: Hochwind und FOS/BOS
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