Wasserburger Leichtathletik-Nachwuchs bei den U14-Meisterschaften Südost-Oberbayerns

Wie im vergangenen Jahr fanden jetzt die U14-Kreismeisterschaften Südost-Oberbayerns wieder in Prien statt. Geladen hatte der TSV Bad Endorf, der nach wie vor im heimischen Stadion auf den Bau einer neuen Kugelstoßanlage wartet und aus diesem Grund die Veranstaltung erneut ins Stadion nach Prien verlegen musste.

Er strahlte: Bei wechselhaften Witterungs-Bedingungen war am Ende der 13-jährige Albert Schachtschneider (Foto) der erfolgreichste Athlet des TSV Wasserburg mit vier Vize-Kreismeister-Titeln.

Mit 8,69m im Kugelstoßen, 22,54m im Diskuswurf, 25,18m im Speerwurf und in 11,56 Sekunden über die 60-Meter-Hürdendistanz holte er in der Altersklasse M13 gleich vier zweite Plätze und stellte dabei einige neue, persönliche Bestleistungen auf.

Eine Altersklasse – M12 – darunter feierte Matthias Sixt (Foto) zwei hart erkämpfte zweite Plätze im Kugelstoßen und im Diskuswurf. Die Kugel stoß er dabei auf eine starke, neue Bestleistung von 6,80m – eine Leistungssteigerung um fast einen Meter. Glänzend war auch seine Vorstellung mit dem Diskus. Dieser flog auf 18,06m und damit zwei Meter weiter als noch im Oktober vergangenen Jahres.

 

Die Pfützen störten sie nicht in ihrem Wettkampf (Foto): Lena Pauker, Jahrgang 2012, freute sich sehr über ihren zweiten Platz im Speerwurf der weiblichen Jugend W13 – mit einer persönlichen Bestleistung von 27,20m. Damit lag sie nur knapp einen halben Meter unter der Siegerweite von Magdalena Pfnür von der SG Schönau.

In ihrem ersten Diskuswurf-Wettbewerb wurde sie mit 17,99m Vierte. Erwähnenswert sei an dieser Stelle hier die tolle Leistung der neuen Kreismeisterin Isabella Garza (TSV Bad Endorf), die mit ihrer fast schon ausgereiften Technik das 750-Gramm schwere Gerät auf famose 35,49m schleuderte.

Lena (rotes Shirt) bei der Siegerehrung …

Jonas Mader schaffte es, gleich fünf neue Bestleistungen aufzustellen und sicherte sich mit 6,58 Metern beim Kugelstoßen zudem den Stockerlplatz drei.

Mit einem couragierten Hürdensprint gewann Eva Leb (W12) ihren Zeitlauf und landete am Ende mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 12,93 Sekunden auf einem  sechsten Rang. Im Hochsprung scheiterte sie knapp an den 1,20m und wurde mit einer übersprungenen Höhe von 1,17m Siebte.

Freundin Anna-Luisa Wagner (W12), die ihre Stärken über die Mitteldistanz hat und tags zuvor beim Attler Lauf als Siegerin ihrer Alterswertung erfolgreich war, verpasste beim 800m-Sprint mit Rang vier um wenige Sekunden die erhofften Medaillenränge. Mit der Zeit von 2:56,33min kann sie dennoch zufrieden sein.

Mit Helena Herzog, Luisa Wimmer, Linda Höchstetter und Magdalena Aringer durften sich vier Neulinge das rote TSV-Laiberl das erste Mal im Wettkampf überstreifen.

Auch beim 4x75m Staffelsprint der weiblichen Jugend war man mit einer Staffel vertreten – obgleich hier im Vorfeld klar war, dass der Gewinn einer Medaille unrealistisch ist. Dafür ist die Konkurrenz bei den Mädchen zu hoch. Aufgrund diverser Umstände musste die Staffelformation mit Magdalena als neue Startläuferin und Linda auf Position drei kurzfristig neu besetzt werden. Beide Mädchen als auch Schlussläuferin Helena, die allesamt das erste Mal an einem Staffellauf teilnahmen, machten ihre Sache ordentlich. Zusammen mit Lena liefen sie in 45,22sec auf den zehnten Rang.

Leider ließ die Leistung mancher Wechselrichter, die die korrekte Durchführung der Stabwechsel überwachen sollten, zu wünschen übrig. Nicht nur dass einige fehlerhafte Stabübergaben nicht geahndet worden sind, auch eine klare Behinderung einer Wasserburger Läuferin, wurde übersehen.
Unmittelbar als diese lossprinten wollte, kreuzte eine Konkurrentin ihre Bahn, wodurch die TSV-Athletin nicht voll beschleunigen konnte. Als Trainer Jürgen Schwarz den Wechselrichter darauf aufmerksam machen wollte, wurde dies mit einem gleichgültigen Kommentar abgewehrt. Auf Protesteinlegung wiederum verzichtete das Wasserburger Trainer-Gespann, da es kaum etwas am Ergebnis geändert hätte.

Trotz einer längeren Regen-Unterbrechung ging der Wettkampf immerhin weitestgehend zügig vonstatten und nach der letzten Siegerehrung verließen die bis dahin verbliebenen Athleten das Stadion.

MZ

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