Bürgerinitiative Wasserburger Land: Kunstwerk „Machtlos?“ mit Stationen in der Stadt

Die Bürgerinitiative Wasserburger Land protestiert seit über zehn Jahren gegen die geplante Errichtung einer DK1-Deponie am Innufer bei Wasserburg – wie berichtet. Der Standort liegt in unmittelbarer Nähe zu Naturschutzgebieten und zur Stadt – es sei eine ökologische und städtebauliche Fehlentscheidung mit weitreichenden Folgen.

Geplant sei die Einlagerung von 13 gefährlichen Stoffen, darunter Asbest. Die 30 Meter hohe Deponie solle über eine Million Tonnen Material aufnehmen – trotz fragwürdiger Standfestigkeit und ohne erkennbaren Bedarf, da bestehende Deponien ausreichend Kapazität hätten, ist die Initiative überzeugt. Die Emissionen würden auch die Schulstadt Wasserburg direkt betreffen.

Ein künstlerisches Zeichen gegen das Projekt setzt die Initiative mit der Skulptur „Machtlos?“, geschaffen vom Neudecker Künstler Markus Oettl (Bild unten links mit BI-Sprecher Roger Diller).

Die Figur will die Frage stellen, ob Bürger im Angesicht wirtschaftlicher Interessen machtlos sind – und zugleich eine klare Antwort geben: Nein – nicht, wenn wir zusammenhalten. So der Künstler …

„Machtlos?“ geht auf Reisen: Die erste Station ist beim Huberwirt in Wasserburg, bei der „schönen Aussicht“ – mit direktem Blick auf das betroffene Gebiet. Dort wird die Figur mehrere Wochen zu sehen sein.

Weitere Orte, die „Machtlos?“ als Zeichen des Bürgerprotests aufnehmen möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei der BI zu melden.

Die Initiative ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich für den Schutz von Natur, Gesundheit und Lebensqualität einzusetzen.

Mehr Infos unter:

https://www.buergerinitiative-wasserburger-land.de,

Instagram (Neu): @biwasserburgerland

Kontakt Bürgerinitiative Wasserburger Land: bwl.ev@t-online.de

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