Ethel-D. Kafka berichtete im Stadtrat über ihre Tätigkeit

In der jüngsten Stadtratssitzung berichtete die Leiterin des Bürger-Bahnhofs, Ethel-D. Kafka, über die vielseitigen Angebote der Einrichtung und ihren Arbeitsalltag.

Sehr froh sei Kafka über die Unterstützung von fünf Ehrenamtlichen, die sich in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern einbringen – von der Formularhilfe bis zu Herrichten für Feste und Anträgen zu Patienten- und Vorsorgevollmachten.

Ethel-D. Kafka berichtete von steigenden Beratungszahlen, besonders oft werde das Themengebiet „Formulare ausfüllen“ in Anspruch genommen. „Viele Beratungen finden mittlerweile in englischer Sprache statt“, so die Leiterin des Bürger-Bahnhofs.

Sehr gut angenommen werden der Wasserburg Pass, der Seniorenratgeber und der Seniorenfahrdienst.

Erfreulich und eine Aufwertung, sei, so Kafka, die Eröffnung der Kino-Werkstatt. Hier gebe es regelmäßig Musik- und Tanzveranstaltungen nach Programm. „Leider hat die ebenfalls dort ansässige OR-Sandwich-Werkstatt wieder geschlossen – für den Bürger-Bahnhof bedeutet dies, dass das Areal tagsüber wieder wie ausgestorben ist“, erklärt Kafka. Der Konzeptansatz sei nicht erfüllt. Ihr großer Wunsch wäre, dass wieder mehr Leben einkehrt und es eine Anlaufstelle für lose Gruppen gibt.

Mit 23 Ständen war das Bürger-Bahnhofs-Fest im Mai (wir berichteten) sehr gut gefüllt, leider war das Fest ziemlich verregnet. Für 2027 könnte sich Kafka vorstellen, das Fest eher auf den späten Nachmittag oder die Abendstunden zu verlegen.

Als „gute Außenwirkung für Wasserburg“ beschrieb Ethel-D. Kafka das Freiwillige Soziale Schuljahr, heuer mit 24 Absolventen.

Bürgermeister Michael Kölbl dankte Ethel-D. Kafka für ihren Bericht, die immer neuen Ideen und Konzepte.

„Der Bürger-Bahnhof war eine goldrichtige Idee“, ergänzte die Seniorenbeauftrage, Friederike Kayser-Büker (SPD). Früher wurde mit „Argusaugen“ beobachtet, ob die Auslastung hoch sei, mittlerweile habe man Platzmangel. „Schön, dass es diese Einrichtung gibt.“

TANJA GEIDOBLER

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