Nach Aufhebung des Urteils durch den Bundesgerichtshof muss jetzt in Laufen neu verhandelt werden
Vor dem Landgericht Traunstein gab es über 30 Verhandlungstage, bevor die Kammer, bestehend aus drei Richtern und zwei Schöffen, das Urteil sprach: Sebastian T. wurde schuldig gesprochen, die Studentin Hanna W. am 3. Oktober 2022 getötet zu haben. Die Kammer verurteilte Sebastian T. dafür zu neun Jahren Jugendstrafe. Dagegen legte die Verteidigerin des Angeklagten Revision ein – und bekam beim Bundesgerichtshof recht. Das Urteil im so genannten „Eiskeller“-Prozess wurde aufgehoben, der Haftbefehl ebenfalls (wir berichteten). Jetzt muss der Prozess beim Landgericht Traunstein vor einer anderen Kammer völlig neu verhandelt werden.
Wie aus Traunstein zu erfahren war, wird der Prozess demnach vor dem Gericht in Laufen (Landkreis Berchtesgadener Land) neu aufgerollt. Erster Prozesstag wird der 29. September, der zweite der 30. September sein. Danach soll, so das Gericht, zweimal pro Woche verhandelt werden. Ein Urteil erwartet man für Dezember 2025.
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