In der Wasserburger Altstadt einmal um die Welt - Mit viel Genuss und Musik - Das Programm

Es ging los mit einigen wenigen Gerichten – zum Teil auf dem Campingkocher auf dem Boden zubereitet – und mit musikalischen Darbietungen in überschaubarer Menge. In den letzten 32 Jahren ist das Wasserburger Nationenfest erwachsen geworden. Und hat sich zu einem absoluten Highlight gemausert. Heute ist der gesamte Kernbereich der Altstadt Festgelände. Und dort ist am Samstag, 28. Juni, wieder den ganzen Tag ein buntes Spektakel geboten. Los geht es traditionell um 15.05 Uhr …

Das Nationenfest ist mehr als eine Musik- und Genussmeile. Ziel der Organisatoren um den Verein „Rio konkret“ damals wie heute: Die Menschen aus verschiedensten Ländern miteinander in Kontakt zu bringen. Miteinander zu ratschen, zu diskutieren, zu tanzen, zu feiern. 

Die Vorstandschaft von Rio konkret – das sind   

1. Vorsitzender: Robert Obermayr
Stellvertretender Vorsitzender: Rajib Pal Chowdhury
Kassenwart: Manfred Braun
Schriftführerin: Jutta Kaindl
Beisitzerinnen: Anastasia Richter, Sylvia Hampel

Ohne Musik und ohne Genuss wäre das Nationenfest nicht das Nationenfest. Und so gibt es auch heuer wieder an 24 Ständen Spezialitäten aus aller Herren Länder. Aus Afrika, Europa und Asien. Süß oder herzhaft, mit und ohne Fleisch. Dazu einen marokkanischen Pfefferminztee, einen türkischen Ayran oder ein oberbayerisches Bier …

Da lässt es sich gut gestärkt

zu den griechischen und türkischen Klängen des zwölfköpfigen Mittelmeer Orchestra tanzen,

mit Marian Redhox auf einen musikalischen Road Trip durch Australien gehen,

von Adjiri Odameteys erdiger Stimme verführen lassen oder

mit Banda Balorda zur musikalischen Italienreise aufbrechen.

Die Stadtkapelle Wasserburg ist mit ihrem Nachwuchs-Ensemble ebenso dabei wie

die Jugendblaskapelle aus der rumänischen Partnerstadt Cugir,

es wird Tango getanzt und Hiphop, Wiener Lieder und Chorgesang mit Pfiff sorgen für den einen oder anderen Ohrwurm.

Für Gesprächsstoff sorgen Vereine, Verbände, Parteien und Organisationen mit ihren Informationsständen. Vertreten ist das ganze Spektrum zwischen Amnesty International und Donum Vitae, Initiative Eine Welt und Tukutane, Internationaler Bund und Interkultureller Garten.

Und wer nicht mit leeren Händen nach Hause gehen will, findet sicher an einem der Basar-Stände Dekoratives aus Lateinamerika, Afrika oder Asien.

Die Färbergasse ist die „junge Meile“ – da wird am Nachmittag gebastelt, zwei Mal gibt es Märchen mit Marianne (15.15 und 16.30 Uhr), es wird gespielt und gechillt, Tischkicker, Dosenwerfen und Henna-Tattoos sind im Angebot, die rotierende Boulderwand fordert heraus und die Jugendfeuerwehren aus Wasserburg, Attel-Reitmehring und Bachmehring laden zur Löschübung und Erkundung der Ausrüstung ein.

Am Abend übernehmen dann DJs mit elektronischer Musik.

Tipp: Für Festbesucher, die mit dem Auto kommen, empfiehlt es sich, dieses am Bahnhof Reitmehring oder am Badria stehen zu lassen und mit dem Stadtbus in die Altstadt zu fahren. Der fährt bis nach Mitternacht.