Radlweg beim kbo-Inn-Salzach-Klinikum in Wasserburg wird asphaltiert - Beginn in zwei Wochen
Sicherheit gehe vor: Der Radweg beim kbo-Inn-Salzach-Klinikum Wasserburg (Foto) wird asphaltiert. Darauf haben sich der Bezirk Oberbayern und die Stadt Wasserburg in einem Gestattungsvertrag geeinigt, wie der Bezirk am heutigen Montag-Nachmittag bekannt gibt.
Damit könne die Stadt den öffentlichen Feld- und Waldweg nach Gut Gern, der aktuell noch gekiest und Eigentum des Bezirks Oberbayern ist, auf eigene Kosten ausbauen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 193.000 Euro. Der Freistaat Bayern fördert das Projekt großzügig mit 169.000 Euro. Die Baumaßnahme beginnt am 16. Juni in den Pfingstferien – der Weg wird dann voraussichtlich zwei Wochen voll gesperrt sein.
Die Umleitung für den Radverkehr werde in beiden Richtungen ausgeschildert und erfolge über den Süden von Reitmehring, Viehhausen und das sogenannte Geweng bis Attel.
Der Bezirk Oberbayern komme hier der Bitte vieler Bürger nach, den Radweg auszubauen.
„Ich freue mich, dass wir gemeinsam diese gute Lösung gefunden haben und bedanke mich bei der Stadt Wasserburg, dass sie diese Baumaßnahme umsetzt. Dem Bezirk liegt es am Herzen, dass alle mit dem Rad dort sicher unterwegs sein können“, sagt Oberbayerns Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger.
Zum Foto: In der Vergangenheit wurde der Kies in Folge des starken Gefälles regelmäßig ausgewaschen, wodurch sich Schlaglöcher gebildet haben …
Nachdem der Radweg eine überregionale Bedeutung habe, habe auch die Stadt Wasserburg ein Interesse an dessen Ausbau.
Hier verlaufen unter anderem der Inn- und Mozartradweg. Aber auch für den Alltagsverkehr in die südlichen Ortsteile und parallel zur Bundesstraße 15 hat der Weg eine hohe Relevanz. „Ich freue mich, dass der Bezirk den Radweg für die öffentliche Widmung zur Verfügung stellt und hoffe, dass damit eine sichere Verbindung geschaffen wird“, sagt Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl.
Der Gestattungsvertrag zwischen dem Bezirk Oberbayern und der Stadt Wasserburg läuft bis Dezember 2034 mit der jährlichen Option auf Verlängerung. Die Baulast und die Verkehrssicherung des Weges übernimmt ab sofort die Stadt Wasserburg.
Foto: Andreas Hiebl / Stadt Wasserburg
Welcher Bürger? Rennradfahrer und Pferdefreunde, die mit dem Auto anreisen und normale Radler und Fußgänger als Hindernis ansehen?
Meine Bitte war das nicht, aber mein Steuergeld wird (mit)missbraucht!
Hier ich, ich freue mich tierisch darüber! 🤩💗
Nach dem Prinzip dürft man ja gar nichts mehr bauen. Ein kinderloses Paar hat nichts vom Kindergarten oder Schulen, ein jüngerer Mensch, der irgendwo anders und nicht in Wasserburg alt werden will, hat nichts vom Seniorenheim hier und a Stubenhocker hat natürlich nichts vom Radweg.
Heißt also, nur weil ma net persönlich von allem profitiert, heißt das net automatisch, dass viele andere Leit auch nicht davon profitieren können. A wengerl mehr Umsicht auf andere Leit und net nua um sie selber schau’n war insgesamt als Gesellschaft was positives.
Sehe ich ganz genauso, ich bin da neulich (und schon oft) problemlos mit dem Gravel gefahren. Die Asphaltierung machts halt für die Mofafahrer (vulgo E-Bike) nochmal bequemer. Ich finde, man darf sich auch mal a bissl anstrengen beim Radeln.
besser als ein Radweg in Peru, oder? ;-)
Das ist Polemik. Auf einem solchen Kiesweg wird man noch nie einen Rennradler gesehen haben. Ich fahre dort oft und schiebe inzwischen abwärts, weil es mir zu gefährlich ist. Und warum alles Geld in die Autostraßen stecken, radeln ist viel umweltfreundlicher. Danke dass der Weg gemacht wird.
Wenn man von Steuergeldern verschwenden spricht dann gibt es ganz andere Beispiele wie Bau des Berliner Flughafen, Bau der 2. S-Bahn Stammstrecke in München, Polizeieinsätze bei Fußballspielen usw.
Dass der Kommentator „Sparer“ hier keinen Bedarf für sich sieht den Radweg zu verbessern kann ja sein, aber die Sicherheit geht hier vor. Der Weg besteht derzeit aus Rollkies, und wie der Name sagt wird er bei Starkregen weggeschwemmt. Dadurch werden die Kanaldeckel frei, sodass sie eine Gefahrenstelle sind. Auch der lockere Kies ist vorallem beim Bremsen gefährlich.
Eigentlich werden solche Wege mit Mineralbeton ausgebaut, deren Material sich besser verdichten lässt und dadurch eine stabilere Oberfläche entsteht. Jedoch wird der Weg auch von Landwirtschaftsfahrzeugen benutzt, sodass auch diese Oberfläche nicht lange hält. Dadurch entstehen sehr hohe Unterhaltskosten, die beim Ausbau als Asphaltweg nicht entstehen.
Im Übrigen handelt es sich nur um ein 300 m langes Zwischenstück, die anderen Wege sind schon asphaltiert.
Unter Betrachtung der hohen Unterhaltskosten und Sicherheit ist der Einsatz der Haushaltsmittel sicher gerechtfertigt.