Der bisherige Stellvertreter Thomas Unger übernimmt erneut - Georg Machl sein Stellvertreter

Erika Spohn war vor eineinhalb Jahren – nach acht Jahren an der Spitze – nicht mehr als  Vorsitzende beim Kreisjugendring in Rosenheim angetreten zur Wahl. Trotz mehrfacher, ermutigender Aufforderung hatte der Posten des 1. Vorsitzes nicht besetzt werden können. Ab sofort ist das anders: Thomas Unger (Foto) wurde als 1. Vorsitzender gewählt, der bisherige Stellvertreter und ehemals bereits langjähriger KJR-Vorstand.

Die Frühjahrsvollversammlung fand jetzt im Pfarrsaal der katholischen Pfarrgemeinde Bad Endorf statt – mit den Neuwahlen als einem Höhepunkt des Abends. Der da noch stellvertretende Vorsitzende Thomas Unger begrüßte neben Landrat Otto Lederer auch den Bürgermeister von Bad Endorf, Alois Loferer, sowie den neuen Geschäftsführer des Stadtjugendrings Rosenheim, Florian Robida.

„Jahr der Demokratie“ – Ein starkes Motto für 2025
In seiner Eröffnungsrede hob Landrat Otto Lederer die Bedeutung des „Jahres der Demokratie“ hervor. Das gemeinsame Jahresthema mit der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Rosenheim beeinflusse das Fortbildungsprogramm 2025, unterstreiche die Werte von Demokratie, Ehrenamt und gesellschaftlicher Mitgestaltung – Werte, die der KJR in seiner Arbeit tagtäglich lebe und fördere, wie Lederer betonte.

Im Rahmen der Vorstellung des Jahresberichts 2024 durch Thomas Unger war ein emotionaler Moment die Verabschiedung von Lenka Kargol, die nach über 32 Jahren als Kommunale Jugendpflegerin im Landkreis Rosenheim in den wohlverdienten Vorruhestand geht. In der herzlichen Ansprache wurde sie für ihren herausragenden Einsatz in der Jugendarbeit gewürdigt. Besonders ihre langjährige Mitarbeit an internationalen Jugendbegegnungen sowie an zahlreichen weiteren
Kooperationsprojekten mit dem KJR haben die regionale Jugendarbeit geprägt. Ihre Arbeit bleibt ein bleibendes Vermächtnis.

 Filmische Vorstellung von „Bergebezwingen“

Ein Höhepunkt der Versammlung war die filmische Vorstellung des Mitgliedsvereins
„Bergebezwingen“, der die Anwesenden mit einem bewegenden Einblick in die
Herausforderungen und Erlebnisse der Jugendlichen beim Mountainbiken beeindruckte.
Das Ziel des Vereins sei es, dass Kinder und Jugendliche durch das Mountainbiken ihre
Potenziale entdecken und für ein selbstständiges Leben stark werden.

Das erlebnispädagogisches Konzept basiere hier auf dem christlichen Glauben. Beim Biken
würden die Kids durch ihre Erlebnisse auf den Trails wichtige Werte und neue
Kompetenzen entdecken. Diese Erfahrungen würden reflektiert und in den Alltag der Kinder übertragen.

Jahresrechnung 2024 und Vorstandswahlen
Neben der Entlastung des alten Vorstands und der Vorstellung der Jahresrechnung 2024 standen Nachwahlen auf der Tagesordnung. Die Leitung des Wahlausschusses lag in den Händen von Jens-Peter Oswald, der als Vorstand des KJR München-Land als Gast an der Veranstaltung teilnahm.

Ein klarer Fokus lag auf der Bedeutung des Ehrenamtes und so wurde die Wahl von Thomas Unger zum 1. Vorsitzenden sowie Georg Machl zum 2. Vorsitzenden als starkes Signal für die Demokratie und das ehrenamtliche Engagement im Landkreis gewürdigt.

Besonders erfreulich war auch die Wahl von Franziska Hagenbauer von der JDAV (Jugend des Deutschen Alpenvereins) als neues
Vorstandsmitglied, die frischen Wind in das Team bringt.

Diese Wahl zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit und das Engagement im Bereich der Jugendarbeit sind. Der neue Vorstand steht für die Werte der Demokratie und setzt sich weiterhin dafür ein, dass junge Menschen im Landkreis eine Stimme haben und aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken können.

Im Bild von links Landrat Otto Lederer mit den neu gewählten KJR-Vorständen Franziska Hagenbauer (JDAV), Georg Machl (2. Vorsitzender) und Thomas Unger (1. Vorsitzender).

Ein starkes Zeichen für Ehrenamt und Demokratie
Die Frühjahrsvollversammlung 2025 des KJR war somit ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des Ehrenamts und der Demokratie. Die Versammlung zeigte einmal mehr, wie engagiert und verantwortungsbewusst die Menschen hinter dem KJR wirken, um die Jugend im Landkreis für gesellschaftliche Themen zu sensibilisieren und ihnen eine aktive Mitgestaltung zu ermöglichen.