Zum Auftakt am gestrigen Feiertag am Chiemsee: Wasserschutzpolizei Prien im Einsatz

Mit fast sommerlichen Temperaturen und einer insgesamt ruhigen und sonnigen Wetterlage erfolgte pünktlich zum gestrigen 1. Mai der für die Sportangler am Chiemsee herbeigesehnte Start. So zog es eine Vielzahl von Fischern an und auf das Bayerische Meer.

Die Wasserschutzpolizei Prien führte aus diesem Anlass, gemeinsam mit der Fischereiaufsicht, gleich eine größere Kontrollaktion an den neuralgischen Punkten des Gewässers durch. Es gab zu Wasser und zu Lande gestern etwa 60 Kontrollen …

Vor allem auf der Seefläche war die Begeisterung für den Angelsport deutlich sichtbar. So befanden sich ersten Schätzungen zur Folge, über 200 Bootsbesatzungen mit Angelausrüstung auf dem Wasser.

Die polizeiliche Bilanz der Kontrollaktion sei recht positiv zu werten, so das Fazit am heutigen Freitag-Morgen.

Die überwiegende Mehrheit der kontrollierten Sportfischer habe sich vorschriftsmäßig verhalten und sei auch im Besitz der erforderlichen Dokumente gewesen.

Jedoch musste die Wasserschutzpolizei gegen vier Angler ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Fischwilderei einleiten. Außerdem kam es zu weiteren geringfügigen Beanstandungen und zwei Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen nach dem Bayerischen Fischereigesetz und der Chiemsee-Ruhezonenverordnung.

Im Zusammenhang mit dem allgemein bevorstehenden Saisonstart des Wassersports am Chiemsee möchte die Polizei alle Bootsführer auf die geltenden Bestimmungen der bayerischen Schifffahrtsverordnung hinweisen. Dort sind alle relevanten Ausrüstungs- und Verhaltensvorschriften enthalten.

Jedes Wasserfahrzeug benötige einen Schiffsführer, der für die Einhaltung dieser Vorschriften verantwortlich sei …

Beispielsweise sei hervorzuheben, dass sich die Promillegrenze auf dem Wasser nicht von der im Straßenverkehr unterscheide. Ebenso seien für die Besatzungen von Segel- und Elektrobooten geeignete Rettungsmittel an Bord mitzuführen.