Stadtverwaltung diskutierte wichtige Anliegen mit fast 50 Jugendlichen
„Politik und Pizza“ – „Diskutieren und Demokratie“, gestern hatten rund 50 Jugendliche die Chance genutzt, um mit Bürgermeister Michael Kölbl, Vertretern vom Wasserburger Stadtrat und dem Jugendtreff Innsekt, Stadtmanager Simon Arnold sowie Bastian Wernthaler, dem Vorsitzenden des TSV Wasserburg und Bürgermeisterkandidat über wichtige Themen zu sprechen.
Bürgermeister Michael Kölbl freute sich über die große Resonanz. Zum Auftakt der Veranstaltung erfolgte eine Präsentation über Wasserburg. Im Anschluss hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, ihre Wünsche, Anregungen, Lob und Kritik zu den Punkten Sport, Kultur, Umwelt und Verkehr sowie Soziales aufzuschreiben.
Die Stadträte Edith Stürmlinger, Irene Blüml, Bettina Knopp, Georg Machl und Norbert Buortesch standen hierzu für Gespräche bereit beziehungsweise nahmen im im Verlauf der Sitzung Stellung zu den Anregungen. Auch Ethel-D. Kafka, Leiterin des Bürgerbahnhofs, Simon Arnold und Bastian Wernthaler sowie Thomas Rothmaier freuten sich über die Wünsche der Jugendlichen.
Unter anderem wünschen sich die Jugendlichen mehr Spielplätze in der Nähe der Schulen, mehr Wandertage sowie einen früheren Schulschluss. Auch eine Tempo-30-Zone vor dem Gymnasium wurde angesprochen.
Eine Beleuchtung am Skaterpark wäre der Jugend sehr wichtig, Fußballturniere und Laufveranstaltungen, beispielsweise ein Halbmarathon, ebenfalls.
Bei allen sehr beliebt ist das Frühlingsfest, bemängelt wurden hier die teuren Preise und immer gleichen Fahrgeschäfte. Die etwas älteren Jugendlichen ab 14 Jahren hätten gerne eine Jugenddisco.
Ein Lob gab es für das Jugendbüro in der Burgau. Kritisiert wurde der schlechte Zustand des Rasens auf den Bolzplätzen im Burgerfeld und in der Burgau. Außerdem lasse die Mountainbike-Strecke des Vereins Inntrails zu wünschen übrig.
Bürgermeister Michael Kölbl dankte allen Jugendlichen für ihr Kommen. Er versprach: „Die Ergebnisse fließen in die Entscheidungsfindung der Politik vor Ort ein.“ Bereits heute finde eine Nachbesprechung statt. Auch wurden bereits viele Punkte aus der letzten Jungbürgerversammlung (wir berichteten) aufgegriffen und umgesetzt.
Die Jungbürgerversammlung endete mit einer gemütlichen Runde bei Pizza und Getränken. Auch hier bestand wieder die Möglichkeit, ganz ungezwungen mit den Politikern ins Gespräch zu kommen. „Mir hat es sehr gut gefallen, ich komme wieder“, berichtete Jemet.
Die nächste Jungbürgerversammlung findet am 20. November statt.
TANJA GEIDOBLER
Jungbürgerversammlung der Stadt, und ein (!) Bürgermeisterkandidat mittendrin. Wieso war der andere Kandidat nicht dabei? Wasserburg im einseitigen Wahlkrampf.
Denke, dass Herr Wernthaler hier nicht eingeladen war, sondern er hier einfach teilgenommen hat. Er lässt sich ja bei vielen Veranstaltungen in Wasserburg sehen. Den anderen Kandidaten kenne ich noch gar nicht, es ist ja auch kein Wasserburger. Muss er sich halt mal sehen lassen und seinen Senft dazu geben. Wer keine Chance hat, hier als BM gewählt zu werden, der steckt auch nicht viel Zeit in den Wahlkampf. (Meine Meinung)
„Der Anmerker“
Senf, nicht Senft, omei
Bevor jetzt irgendwelche komische Gerüchte rumgeistern, möchte ich mich
persönlich dazu äußern.
Es ist richtig, dass ich nicht zur Jungbürgerversammlung eingeladen wurde.
Ich hätte der Veranstaltung aber auch gar nicht beiwohnen können, da zur selben Zeit die Jahreshauptversammlung der Parteifreien/ÜWG auf Landkreisebene stattgefunden hat. Nachdem ich beim Kreisverband der Kassier/Schatzmeister bin, musste ich meinen Rechenschaftsbericht dort abgeben.
Aber zu den kommenden vier Bürgerversammlungen, die ab heute stattfinden, werde ich jeweils vor Ort sein und mir die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger anhören.
Um das ganze abzurunden, muss ich mich hier noch zu Wort melden. Ursprünglich war mit dem Stadtrat vereinbart, dass jeweils von jeder Fraktion im Stadtrat nur eine Person teilnehmen sollte. Vereinbart war, dass neben den vier Stadträten nur noch Mitarbeiter der Verwaltung, der Bürgermeister und Frau Kafka an der Jungbürgerversammlung teilnehmen. Das sich Herr Werntaler in diese Versammlung einklinkt, war nicht vereinbart und wurde dem Stadtrat nicht mitgeteilt. Für die kommende Jungbürgerversammlung im November 2025 wird Herr Gäch selbstverständlich den Termin wahrnehmen.
Anstatt sich mit den Wünschen und Bedürfnissen der Jugendlichen auseinanderzusetzen, liegt man lieber in Sachen Werntaler/Gäch über Kreuz! Und versucht damit auch noch „Politik“ zu machen. Kaum zu fassen, leider war.
naja, über den Herrn Gäch braucht man sich in Wasserburg keine Gedanken machen
Herr Wernthaler war wohl weder als Bürgermeisterkandidat noch aus politischen Gründen vor Ort sondern als amtierender TSV Vorsitzender zum Thema Sport geladen.