Bettina Knopp informiert über Situation an Kindergärten und Schulen im Stadtgebiet

Mit ihrem Bericht zu den Kindergärten und Schulen im Stadtgebiet hat die Referentin für Kindergärten und Schulen, Bettina Knopp, ihren Stadtratskolleginnen und Kollegen einen Rückblick und Ausblick zu den verschiedenen Situationen und Notwendigkeiten gegeben. Sie lobte das Engagement der Einrichtungen und des Personals. „Sehr aktiv sind auch die Elternvertretungen, hier herrscht ein gutes Miteinander“, betont Knopp. Seit ihrer Wahl in den Wasserburger Stadtrat und die Berufung zur Referentin für die Kindergärten und Schulen stehe sie in engem Kontakt mit den Einrichtungen.

Als Lehrerin kennt Knopp Bedarf und Möglichkeiten und zeigt sich hier aktiv mit Impulsen und großem Verständnis für die Alltags-Herausforderungen der Kindertagesstätten im Stadtgebiet. „Ich bin in den vergangenen Monaten sehr viel in Kontakt mit den Häusern gewesen. Waren es zur Pandemiezeit die Bedarfsmeldungen in Bezug auf Lüftungsanlagen, geht es jetzt sehr stark um Wartelisten sowie um die Frage, wie Personal längerfristig gehalten werden kann“, resümiert Knopp.

Sie hatte das Amt der Referentin von Stadtratskollegin Elisabeth Fischer übernommen. Schon jetzt wird klar: In kürzester Zeit hat sie sich in die Themen eingearbeitet und nimmt die Belange des Personals UND der Familien ernst.

Mit den Zuständigen im Ordnungsamt hält sie ebenfalls sehr viel Kontakt, ihrer eigenen Aussage nach nerve immer, wie viele Kinder noch auf der Warteliste stünden.

„Das ist ein Zustand, den wir als Stadträte nicht hinnehmen sollten, da viele Kinder in Nachbargemeinden gefahren werden. Das schadet den Familien, die viel Geld und Zeit verschwenden und auch der Umwelt“, heißt es von der Grünen Stadträtin in ihrem Bericht.

Es führe auch dazu, dass Eltern, die eigentlich arbeiten wollen, schlussendlich zu Hause blieben, meist auf dem Rücken von Müttern ausgetragen.
„Wir sollten uns auch nicht dazu verleiten lassen, zu denken, die hohe Zahl der Anmeldungen sei nur ein vorübergehendes Phänomen“, ist Knopp überzeugt.

„Deshalb lasst uns den Kita-Ausbau weiter vorantreiben, auch mit flexiblen Modellen wie Großtagespflege und Tagesmüttern“, motivierte sie in ihren Ausführungen. In verschiedenen Workshops, Foren und Treffen zu Themen, unter anderem der Integration von Flüchtlingsfamilien, werde intensiv an Verbesserungen und Erweiterungen gearbeitet. Unter anderem gibt es vierteljährliche Treffen der Steuerungsgruppe Sozialforum und Sozialforum.

Bettina Knopp hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die Mittagsbetreuung optimal zu stärken und alle Einrichtungen zu unterstützen.
Sie bedauere sehr, dass im Kindergarten Gänseblümchen aufgrund der Platz- und Personalsituation Plätze weggefallen seien.

Als Wunsch äußerte sie unter anderem gute Bedingungen zu schaffen für notwendiges Personal. So auch bezahlbaren Wohnraum, flexible Arbeitszeitmodelle anzubieten, etwa zwei Erzieherinnen teilen sich die Gruppenleitung, Kinder haben damit ihrer Meinung nach kein Problem, ein gutes Beispiel zeige aktuell Babensham.

Das Fazit der Referentin:

1. Weiterhin an Deckung des Bedarfs an Kitaplätzen arbeiten

2. Daran arbeiten, Personal zu gewinnen und zu halten

3. Den Ganztag nicht nur ausbauen, sondern auch die Qualität steigern

4. Inklusion, so wie sie vom Gesetzgeber gefordert ist, umsetzen

5. Aus- und Umbau der Grundschule beherzt vorantreiben. „Hier zi hier ziehen alle an einem Strang

6. Auf den Ganztagsanspruch 2026 gut vorbereitet sein

Ihr Anspruch sei auch die gute Begleitung der Teams in den Einrichtungen und ein reger Kontakt, um den zeitgemäßen Bedarf zu erörtern. Auch werde sie weiterhin gerne als Bindeglied zwischen Schulen und Kindertagesstätten sowie der Stadtverwaltung fungieren.