In Kammer entsteht durch die GWG Verschiedenes an einem Fleck - Grundsteinlegung mit vielen Beteiligten

PR – Die Grundsteinlegung sorgt für großes Interesse. Schließlich geht es um die Weiterentwicklung eines Ortsteils von Amerang, der einen prägenden Schritt zu gelungener Infrastruktur darstellt. Am Montagmittag lud die GWG Wasserburg zum Startschuss für die Bauarbeiten ein. Zahlreiche Ehrengäste, Wegbereiter und Wegbegleiter sowie Gemeindevertreter beäugten die zufriedene Zeremonie der Grundsteinlegung, die der Vorsitzende der Gemeinnützigen Wohnbaubenossenschaft Wasserburg eG (GWG), Martin Hintermayer, fröhlich moderierte und gemeinsam mit dem Ameranger Rathauschef, Konrad Linner, durchführte.

Großes Projekt für viel Dorfcharakter

In den Grußworten von Martin Hintermayr sowie Konrad Linner wurde klar: Ein ganz leichter Start sähe anders aus: Im Vorfeld gab es unterschiedliche Meinungen und Einschätzungen, harsche Worte an die Eigentümerfamilie des Grundstücks, das nun als Baugrund dient.

Insgesamt wird es drei Komponenten bei den neu entstehenden Baukörpern geben: „Wir haben einerseits den Bau vom Mietwohnungen unterschiedlicher Größen und für verschiedene Wohnbedürfnisse auf dem Schirm, aber auch einen Verbund aus Wohnen und Arbeiten“, betont Martin Hintermayr.

Ebenso zeitgemäß auch die Errichtung von einigen Reihenhäusern sowie einer Gewerbeeinheit plus einer Wohnung, die im Nachgang allesamt zum Verkauf stehen.

Unter den Titeln „Generstionen-Wohnen“, „Wohnen in Gemeinschaft“ sowie „Wohnen & Arbeiten“ startete das Bauprojekt.

Durch Förderungen sei es bei vielen Mieteinheiten dieses Bauprojekts möglich, Mietinteressierten mit geringerem Einkommen ein stimmiges Angebot zu unterbreiten.

Bürgermeister Konrad Linner dankte allen Beteiligten, die im Vorfeld entweder mit starker Missgunst oder kritischen Worten sowie Meinungen zu kämpfen hatten. „Hier entsteht etwas wichtiges für das Gemeindegebiet und der Wunsch, dass sich das Vorhaben in die bestehende Struktur und den Dorfcharakter einbettet, wird umgesetzt. Allen, die daran beteiligt waren und sind, ein herzliches Dankeschön“, so Linner.

Was entsteht?

Genossenschaftlich bauen bedeutet für Amerang-Kammer ein Projekt mit 28 entstehenden Wohnungen zwischen etwa 45 Quadratmeter bis etwa 160 Quadratmeter. Vier Reihenhäuser zu jeweils ungefähr 135 Quadratmeter sowie zwei Gewerbeeinheiten und 33 Tiefgaragenstellplätzen.

„Hier entstehen Wohnungen für Menschen in allen Lebenssituationen“, heißt es von Josef Hintermayr zufrieden. Es kommen naturnah gestaltete Freiflächen hinzu, die individuell geplanten Wohnungen erfahren eine Niedrig-Energie-Bauweise.

Die ökologisch zentrale Nahwärmeversorgung sowie eine Photovoltaikanlage komplettieren eine moderne Projektplanung.

Vor allem ist es den Beteiligten von Anfang an wichtig, dass die Entstehung sich in den Bestand und das Ortsbild von Kammer gut integriert und einschmiegt.

Die geplanten Gesamtkosten belaufen sich auf ungefähr 17 Millionen Euro. „Wir haben natürlich vor, dass es bei diesem Endbetrag bleiben wird“, zeigt sich Hintermayr überzeugt.

Ein Glasfaseranschluss soll ideale Infrastruktur anbieten. Die Wohnungen sind nach Fertigstellung mit Aufzügen barrierefrei erreichbar.

Auch Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl schaute zur Grundsteinlegung im benachbarten Amerang vorbei. Kölbl fungiert als Aufsichtsrats-Vorsitzender der GWG.

Nun gilt es für Planer und bauausführende Unternehmen, den Zeitplan einzuhalten. Mit einer Fertigstellung wird Ende 2025 gerechnet.