Rettungsschwimmen: Wasserwacht Bad Aibling belegt ersten Platz beim Landeswettbewerb

Die Wasserwacht Bad Aibling ist Bayerischer Meister im Rettungsschwimmen. Im September 2022 hatte die sogenannte Stufe III A der Wasserwacht Bad Aibling, oder wie sie sich selbst nennen, das Team „Voyager“, die Reise begonnen. Fleißig trainiert sie zweimal wöchentlich für den Kreiswettbewerb in Prien. Dort konnte sich die Mannschaft mit Vorsprung den ersten Platz sichern. Natürlich trainiert sie weiter und parallel zum Wettbewerbstraining absolvieren sie zusätzliche Ausbildungen wie den Fachsanitäter, Rettungsschwimmer in Silber und Gold als auch den Lehrgang zum Ausbildungsassistenten und sind somit bestens vorbereitet für den Bezirkswettbewerb als Stufe III des Kreisverbandes Rosenheim.

Zwei Monate später fuhren die Aiblinger mit vielen Helfern aus der Ortsgruppe zum Bezirkswettbewerb nach Bad Tölz. In einem zweitägigen Kopf-an-Kopf-Rennen konnten sich die Aiblinger Retter den 2. Platz mit einem hauchdünnen Unterschied zum 1. Platz sichern und repräsentiert Oberbayern nun als „Stufe III B“. Der erste Platz ging nach Penzing (bei Landsberg). Die Retter von dort sollte man bald wiedersehen. Beim dreitägigen Landeswettbewerb in Schwarzenbach am Wald (bei Hof) kam das Team am vergangenen Wochenende an seine Grenzen, doch man gab alles, was Ausbildung und Training hergaben.

Gut gelaunt verbrachte man mit den Freunden aus Penzing ein aufregendes Wettbewerbswochenende. „Und alles, was wir gegeben haben, hat sich ausgezahlt, wir gewannen schließlich für Oberbayern den Landeswettbewerb der Wasserwacht Bayern“, erzählt einer aus dem Team voller Begeisterung.

Eigentlich dachten sie alle, nach diesem Wochenende wäre ihr gemeinsamer Weg vorbei, doch sie haben sich getäuscht. Das „Team Voyager“ wird sich nicht auflösen, sondern darf als Wasserwacht Bayern III am Bundeswettbewerb teilnehmen. Ein großer Teil des Teams wird im August zwei Wochen lang einen Wachdienst auf der Nordseeinsel Wangerooge antreten und sich weiter vorbereiten, bis es voraussichtlich im Oktober soweit ist, sich am Bundeswettbewerb mit den Gewinnerteams der anderen Wasserwacht Landesverbände zu messen. All das Training, die Arbeit, das Engagement und die Geduld der Trainer haben sich also gelohnt.