Unterstützung soll Artenschutz erhöhen

Wasserburg ist beliebt bei Rauchschwalben. Seit Jahrhunderten nisten sie bevorzugt unter den Altstadtarkaden, in Durchgängen und Innenhöfen. Dort finden sie Schutz vor Wind und Wetter. Durch die Nähe zum Inn haben die Vögel Nahrung sowie Baumaterial für ihre Nester.

Aufzeichnungen der Schwalbenhilfe zeigen, dass die Population der Rauchschwalben in Wasserburg allerdings rückläufig ist. Deshalb bitten Vertreter der Schwalbenhilfe um Unterstützung zum Wohle des Bestands.

Warum gibt es weniger Rauchschwalben?

Die Gründe hierfür sind vielfältig, unter anderem dürfte die Abnahme der Insekten, das Verschwinden der Nester durch Baumaßnahmen und die Zunahme der Tauben hierfür verantwortlich sein. Negativ wirken sich auch Netze aus, die zur Taubenabwehr über die Innenhöfe gespannt werden.

„Um den Bestand der Glücksbringer zu erhalten, bitten wir alle Wasserburger, beseitigte oder neue Nester zu melden“, betont Helmut Stöckl.
Von der Schwalbenhilfe könnten dann, nach entsprechender Beratung und in Zusammenarbeit mit dem Bauhof, Nisthilfen und Kotbretter (kostenlos) montiert werden, heißt es weiter.

Dies sei ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.

Schwalbennester melden/bestellen:
Margit Böhm, untere Naturschutzbehörde Rosenheim,
Telefon: 08031 3923301

Schwalbenhilfe:
Helmut Stöckl, Telefon 08071- 40109
Anna Schöll, Telefon 0172 852 2548
Fabian Pleizier, Telefon 0176 21934456