Jubiläum mit vielen Wegbegleitern - Jung und Alt erinnern sich an Entwicklung

Vom zweigruppigen Kindergarten im Jahr 1973 zu einer heute neungruppigen integrativen Einrichtung mit modernen Erweiterungsbauten. Die Eiselfinger feierten den 50. Geburtstag ihres Kinderhauses Sankt Rupert gestern mit einem bunten Fest.

Nach einem von Kindergartenkindern mitgestalteten Gottesdienst in der benachbarten Pfarrkirche zog ein langer Festzug durch den Ort zum Kinderhaus. Dort erhielt dann der neue Erweiterungsbau für eine Krippengruppe noch den kirchlichen Segen.

Pfarrer Thomas Weiß ging auf die Bedeutung stabiler sozialer Rahmenbedingungen für die frühkindliche Entwicklung ein. Die Zahl 50 in fünf Jahrzehnten Eiselfinger Kindergarten finde sich etwa auch zwischen Ostern und Pfingsten: „Sie ist für uns immer eine freudige, eine festliche Zeit.“

Christian Schneider, Verwaltungsleiter im katholischen Kita-Verbund Wasserburger Land, hob die enge Zusammenarbeit zwischen allen an der Kindergartenentwicklung in der Gemeinde Verantwortlichen hervor. „Sie zusammen haben in der Vergangenheit und zuletzt dazu beigetragen, in Eiselfing eine herausragende Betreuungsqualität zu ermöglichen.“ Für Kindergartenleitung Irmgard Wagner ein Lob, das sie umgehend an ihr Team weitergeben konnte: „Was ihr im Zusammenspiel mit den Eltern täglich für die Kinder leistet, macht mich sehr stolz.“

Die kontinuierliche Steigerung der Betreuungsplätze in Kindergarten und Krippe aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen und sonstiger Faktoren auf mittlerweile über 180 sprach Bürgermeister Georg Reinthaler an. Diesen Ausbau habe die Gemeinde Eiselfing gerade auch in der jüngeren Vergangenheit durch umfangreiche Baumaßnahmen bewusst weiter gestärkt. „Schönste Gebäude und Außenanlagen nützen aber nichts, wenn das Kinderhaus nicht mit Leben gefüllt wird. Deshalb danke ich allen Mitarbeitenden, dem Leitungsteam, der Trägerin und allen ehrenamtlich Beteiligten für ihren stets großen Einsatz.“

Sie alle und zahlreiche weitere Interessierte aus Eiselfing und dem Umland feierten anschließend beim Mittagessen und dem Tag der offenen Tür zusammen weiter.

Führungen durch die Gebäude, die Vorstellung des pädagogischen Konzepts, viele Mitmachstationen für Kinder und kulinarische Spezialitäten boten bei schönem Frühlingswetter beste Gelegenheiten zum gegenseitigen Austausch und Kennenlernen – ganz im Sinne der Grundidee eines Kinderhauses.

gr