Schönes Fest zum 20-Jährigen des Pfarrverbands Edling-Attel-Reitmehring-Rieden

Bei prächtigem Wetter feierte der Pfarrverband Edling jetzt sein 20-jähriges Jubiläum. Zahlreiche Gläubige aus den vier Pfarreien Attel-Edling-Reitmehring-Rieden versammelten sich auf der Wiese hinter dem Feuerwehrhaus in Edling zu einem Festgottesdienst unter freiem Himmel.

Eingerahmt von 18 Fahnenabordnungen aus allen Pfarreien und musikalisch begleitet unter der Leitung von Charly Miller von einem Projektchor eigens zusammengestellt aus den verschiedenen Chören des Pfarrverbandes – sowie der „Kloan Blosmusi“.

Pfarrer Ibalayam zelebrierte die Messe zusammen mit dem ganzen Seelsorgeteam und vielen Ministranten aus den Pfarreien.

„Wir feiern uns selbst und unsere Gemeinschaft. Wir feiern, dass wir seit 20 Jahren miteinander unterwegs sind – mit unseren je eigenen Gesichtern und Begabungen, mit Christus als unserm Hirten zugleich Wegweiser“, so leitete der Geistliche die Feier ein.

Man verzichtete auf einen Bischof als Festtagsredner, denn der Pfarrverband konnte auf den „begnadeten Prediger, den gebürtigen Reitmehringer und Ruhestandspfarrer“ Minsignore Ludwig Scheiel zurückgreifen, wie sich die Pfarrei freute …

In seiner Festtags-Predigt wies dieser eindringlich darauf hin, dass es für den Pfarrverband nur eine Mitte gebe, nämlich den Guten Hirten Jesus Christus.

Wie die Sonne leuchte er für uns alle und nicht nur für eine Pfarrei.

Monsignore Scheiel moderierte auch ein Interview mit jeweils einem Mitglied aus den Pfarreien:

Franz Wagner (Attel), Bärbel Kammerl (Edling), Peter Marcher (Reitmehring) und Maria Salzberger (Rieden).

Sie trugen ihre Erfahrungen und Ideen mutig vor. Auf die Frage, was für die vier Vertreter in der Zukunft wichtig für den Pfarrverband sei, gab es unterschiedliche Antworten, die man aber in etwa auf einen Nenner bringen kann: Die einzelnen Pfarreien sollten erhalten bleiben. Man solle auf die vielen Ideen und Talente dort zurückgreifen, denn man brauche seine Wurzeln.

Daraus könne dann eine größere Gemeinschaft zusammenwachsen. Man brauche aber auch einen Seelsorger, der das ganze begleite. Bei dem sich verschärfenden Priestermangel müsse sich die Kirche öffnen, um den Diakonen, aber auch Laien mehr Kompetenzen zu geben.

Im Anschluss daran wurde das alte Kreuz, das die Familie Speierl aus Hochhaus der Pfarrei Edling überlassen hatte, gesegnet. Es steht nun renoviert im neuen Glanz im Edlinger Pfarrgarten – unser Foto.  

Motiviert vom Festgottesdienst und unterhalten von der Kloan Blosmusi stärkten sich dann noch viele Besucher beim gemeinsamen Pfarrfest. Beim Mittagessen und anschließend bei Kaffee und Kuchen hatten die Mitglieder aus den einzelnen Pfarreien dann auch noch die Gelegenheit, sich auszutauschen und noch besser kennenzulernen.

fw