„Versöhnung" der Rechtmehringer mit den Maibaum-Dieben aus Albaching-Utzenbichl

Schon kurz nach der Einlagerung des Rechtmehringer Maibaums in Antenau (wir berichteten) hatten Nachbarn dort ein reges Treiben bemerkt. Verschiedene umliegende Maibaumfreunde und Burschen lauerten und spekulierten auf den Baum. „Teils im Dreischichtbetrieb“ hinter Bäumen versteckt hielten potenzielle Diebe Ausschau auf das begehrte Stangerl.

Im Morgengrauen des Karfreitags dann war es soweit: Den Maibaumfreunden aus Albaching-Utzenbichl gelang der Zugriff – sie holten sich den 28 Meter langen Baum und transportierten diesen ab. Dabei mussten sie unter anderem einen schweren Container zur Seite bringen oder schieben „aber wir waren ja viel genug Leute“, war zu hören.

Bei den anschließenden, erst „zähen“ Verhandlungen war man sich dann doch relativ schnell einig. Brotzeit und Getränke beim Zurückbringen und Aufstellen und genügend „Wachbier“ waren der Deal.

Und das Zurückbringen jetzt war schon ein erster kleiner Höhepunkt: Etwa 50 Albachinger und mindestens so viele Rechtmehringer freuten sich über die Ankunft des Baumes.

Dieser wird nun noch besser bewacht, was auch nicht schwerfällt, denn gleichzeitig läuft der Betrieb des Maibaumstüberls. Mit Ausnahme vom 23. April ist jeden Tag Betrieb und Jung und Alt sind hier herzlich willkommen.

Aufgestellt wird der Maibaum durch alle Rechtmehringer Ortsvereine am Sonntag, 30. April, in der Rechtmehringer Ortsmitte.

Und hier ein paar Buidln zur Einstimmung vom feierlichen Zurückbringen des Brauchtumsstangerls: