In der Fußball-Landesliga: Gestern gab's nichts zu holen für die Wasserburger Löwen in Karlsfeld

Für die Fußballer des TSV 1880 Wasserburg gab es gestern in der Landesliga auf Kunstrasen beim TSV Eintracht Karlsfeld nichts zu holen. Nach elf Minuten markierte deren Torjäger Kubilay Celik die Führung. Wasserburgs Michael Barthuber glich nach einer Freistoßflanke zwar per Kopf hoffnungsfroh aus – nach dem Seitenwechsel aber war es wieder Celik, der nach einem Eckentrick aus 16 Metern in den Winkel zur erneuten Führung der Hausherren einschoss (48.).

Nur zehn Minuten später die Vorentscheidung durch den Karlsfelder Michael Dietl in der 58. Minute, ehe Lucas Knauer beim 1:4 Minuten vor dem Abpfiff noch ein Eigentor unterlief (86.).

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Ein Blick auf die Statistik

Wie eng es in der Landesliga zugeht, das zeigt Karlsfeld – durch den Sieg gestern liegt die Mannschaft nun auf Rang drei – und das trotz bereits zehn Niederlagen in 24 Spielen.

Am kommenden Freitag nun empfängt Wasserburg daheim die Unterföhringer, aktuell Neuntplatzierte mit vier Punkten und einem Spiel mehr.

Das Löwen-Team wiederum liegt jetzt nur mehr zwei Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz auf einem Relegationsrang – jedoch mit einem Spiel weniger absolviert.

Wie ungewöhnlich das Szenario in der Liga ist, zeigt auch, dass Wasserburg mit 37 Gegentreffer eine bessere Defensive aufweist – und das trotz der vier Gegentreffer gestern – als der aktuell Zweitplatzierte, der Sportbund Chiemgau Traunstein, der schon 44 Gegentreffer kassiert hat.

Zu gestern:

Wasserburg: Boschner, Kollie (ab 69. Vorderwestner), Lucas Knauer, Brich, Kononenko, Höhensteiger, Kerschbaum, Moritz Knauer, Wagner (ab 46. Neumeier), Vieregg (ab 65. Scherhag), Barthuber (ab 80. Rauscher)

Tore: 1:0 Kubilay Celik (11.), 1:1 Michael Barthuber (23.), 2:1 Kubilay Celik (48.), 3:1 Michael Dietl (58.), Lucas Knauer (Eigentor, 86.)

Zeitstrafe: Lucas Knauer (67., Unsportlichkeit)

Zuschauer: 70

Schiedsrichter: Sebastian Stadlmayr (SV Donaumünster-Erlingshofen)