Der Polizeibericht zu dem Großbrand kurz nach Mitternacht in Griesstätt - Mann schwer verletzt in Klinik geflogen

Heute brach um kurz nach Mitternacht ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Griesstätt aus – wir berichteten bereits kurz. Hier nun der Polizeibericht dazu.

Zwei Nachbarn waren auf den Brand aufmerksam geworden und hatten mit einer Leiter geistesgegenwärtig den schwer verletzten Bewohner aus dem ersten Stock gerettet – zur parallelen Alarmierung der Rettungskräfte. Der Bewohner musste mit schweren Brandverletzungen – nach medizinischer Erstversorgung vor Ort – durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden.

Einer der Helfer erlitt eine Verletzung an einem Bein.  

Der entstandene Sachschaden dürfte sich im mittleren, sechsstelligen Bereich bewegen. Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden, so die Polizei. Dies sei aktuell Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen 

Um kurz nach Mitternacht war die Integrierte Leitstelle über den Brand des Einfamilienhauses in der Schulstraße in Griesstätt informiert worden.

Die etwa 100 Einsatzkräfte der daraufhin herbeieilenden Feuerwehren aus Griesstätt, Rott, Freiham, Schonstett, Vogtareuth, Ramerberg und Rosenheim stellten das Einfamilienhaus vor Ort bereits im Vollbrand fest, konnten das Feuer dann aber rasch unter Kontrolle bringen, sagt die Polizei.

Ermittler des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahmen noch vor Ort die Untersuchungen zur Brandursache. Die weiteren Ermittlungen wurden mittlerweile, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigestelle Rosenheim, vom zuständigen Fachkommissariat 1 übernommen.

Foto: Georg Barth