Löwen empfangen am Freitagabend, 19.30 Uhr, Eintracht Freising

Der Rasen ist grün und in gutem Zustand, daher steht dem Auftakt in die Frühjahrsrunde am Freitagabend, 19.30 Uhr, nichts im Wege.
Mit Eintracht Freising gastiert ein langjähriges Spitzenteam der Landesliga Südost in Wasserburg, das in dieser Saison jedoch in akuter Abstiegsnot schwebt. Daher kommt dieser ersten Begegnung bereits große Bedeutung zu, denn auch für die Löwen geht es primär darum, den Verbleib in der Liga zu sichern.
Beim letzten Freisinger Gastspiel im März 2019 pilgerten sage und schreibe 900 Zuschauer in die Altstadt. Damals duellierten sich zwei Spitzenteams der Landesliga, Wasserburg behielt mit 3:0 die Oberhand und stieg am Ende auf.
Dieses Mal stehen für beide Mannschaften die Vorzeichen anders, jedoch könnten sich die Innstädter (27 Punkte) mit einem Dreier weiter von Freising (22 Punkte) absetzen und Kontakt zum Mittelfeld herstellen. Um dies zu erreichen, haben die Löwen mit Florian Heller im Winter einen neuen Trainer installiert, der der Mannschaft wieder frischen Wind eingehaucht hat.

„Freising muss punkten, um hinten rauszukommen,“ weiß Heller, der davon ausgeht, dass der Gegner „einen gewissen Druck verspürt.“
Und dieser Druck lässt sich auch in den Aussagen seines Freisinger Pendants ablesen. Spielertrainer Florian Bittner hat diese Woche in einem Interview den Abstiegskampf ausgerufen und an seine Mannen appelliert, diesen auch „anzunehmen“. Dass Freising eine wechselhafte Vorbereitung spielte, macht dem 31-Jährigen, der für Unterföhring in der Regionalliga aktiv war, keine großen Sorgen, da Testspielergebnisse für ihn sekundär waren: „Die letzten Wochen haben wir aber gut gearbeitet und auch gute Gespräche mit den Spielern geführt.
Man hat auch gesehen, dass wir spielerisch keine schlechte Mannschaft haben, wir treffen zum Teil aber noch zur falschen Zeit die falschen Entscheidungen“. Als Hauptproblem wurde die Torausbeute ausgemacht. Nach dem Abgang von Serientorschütze Andreas Hohlenburger sollten die Tore auf mehrere Schultern verteilt werden. Bislang jedoch ohne durchschlagenden Erfolg.
In der Rückrunde fordert Bittner von seiner Mannschaft dennoch mehr Siege, denn „Unentschieden werden nicht reichen.“ Der Ton ist vor dem Auftakt somit schon einmal gesetzt.
jah
Schaufenster

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