Technik-Schüler der Wasserburger Mittelschule schaffen künstlerische Metall-Installation mit Projektleiter Willibald Mittermeier

Über Wochen werkten die Technik-Schüler der 10V1 und zum Teil auch der 10V2 an der Wasserburger Mittelschule an einer künstlerischen Metall-Installation. Die Aufgabe lautete, aus mitgebrachtem Fahrradschrott eine zusammenhängende Konstruktion herzustellen, bei dem sich durch ein Antriebsrad alle installierten Räder bewegen. Betreut wurde das Projekt von dem Metallbauer Willibald Mittermeier.

Dazu montierten die Schüler zu Beginn alle „unnötigen“ Fahrradteile wie Gangschaltung, Bremsen, Beleuchtung, Gepäckträger vom Rahmen ab. Räder wurden ummontiert, Rahmenteile mit der Trennscheibe entfernt und an anderer Stelle wieder zusammengeschweißt.

In kleinen Gruppen entstanden zuerst bewegliche Konstrukte aus kleinen Skateboardrädern und großen Fahrrädern. Als Antriebsriemen wurden Versuche mit Fahrradschläuchen, Fahrradketten und Gummiseilen durchgeführt. Nicht immer gelang es auf Anhieb, die Konstruktion anzutreiben. Die Arbeit erforderte viel Geduld und Ausdauer.

Die Schüler bekamen unter anderem einen Einblick in das Schweißen, erlernten den Umgang mit der Trennscheibe, machten Erfahrungen mit unterschiedlichen Metallen. Außerdem spürten sie, wie es ist, bei kalten Temperaturen im Freien zu arbeiten.

Durch Einsatz, Engagement und Beharrlichkeit dreht sich nun die Rad-Installation erfolgreich auf dem Außengelände der Schule vor dem Werkraum (Foto oben) und ist für alle Schüler zugänglich.