Premiere am Samstag - Programm für Groß und Klein - Bergwacht Wasserburg mit Glühweinstand an ihrer Hütte

Zusammen Skifahren und a Gaudi haben. Heute wie früher. So lautet das Motto der 1. Aschauer Skiroas, die jetzt am kommenden Samstag, 4. März, stattfindet. Die Organisatoren und Ideengeber haben sich zum Ziel gesetzt, die heimische Kampenwand wieder in den Blickpunkt der lokalen Skifreunde zu rücken, weil sie selbst den Großteil ihrer Skizeit dort verbracht und viel Spaß mit Freunden und Bekannten gehabt haben.

Neben einem gemeinsamen Skitag wird auf den Almen eine gemütliche Atmosphäre – teilweise mit Musik – zum Feiern und Verweilen einladen. Snowtubing an der Bergstation und ein Trainingslauf sowie eine kleine Gaudistrecke sind das Programm für Jung und Alt.

Die Bergwacht Wasserburg beteiligt sich an ihrer Hütte mit einem Glühweinstand, der WSV Aschau am sogenannten „Zielhäusl“ (der früheren Skirennen) mit einer Après-Skibar und im Tal sorgt wenige Meter von der Talstation entfernt am Eiskeller ab 16 Uhr ebenfalls Après-Ski für den perfekten Ausklang.

Mit Einbruch der Dunkelheit soll eine gemeinsame Fackelabfahrt den Tag auf dem Hausberg auch für die länger Verbliebenen stimmungsvoll beenden.

Michael Stein, Michael Schäffer, Andi Vordermayer, Michael und Matthias Stangl vom WSV Aschau denken gerne an die Zeit zurück und wollen das Gefühl mit der „Skiroas“ wieder aufleben lassen, nachdem in den letzten Jahren nicht optimale Winter und zuletzt auch die Pandemie nicht zu viel Gelegenheit dafür gegeben haben.

Mit der Idee sorgen sie auch bei der Kampenwandbahn und der Gemeinde mit Tourist Info für Begeisterung. Ein großes Ziel sei auch, die jetzige Jugend wieder zu motivieren, die Zeit im Freien zu verbringen und die Freude über den Wintersport erleben zu können.

„Rückblickend war für uns der Ablauf in der Schulzeit immer der Gleiche“, meint Michael Stein, „wir sind heimgefahren, haben den Treffpunkt ausgemacht, gegessen und sind sofort zum Skifahren gestartet.“ Das Beste daran: Es waren so viele Freunde und Bekannte vor Ort, dass jeder Tag ein großes Vergnügen war und die Wochenendplanung war dann sowieso auch klar.

Mit höherem Alter endeten dann viele Nachmittage ausgiebig in den Almen, in denen auch immer eine lustige Gesellschaft zu finden war und bei Gelegenheit noch immer ist.

Das Angebot der Skipisten sei zwar im Verhältnis kleiner, aber diese Gemeinschaft vor Ort mache es im Gesamten nicht weniger attraktiv, als wenn man im nahen Österreich Skifahren gehen würde, sagen die Veranstaklter. Dazu komme der Vorteil der kurzen Anreise.

Zudem seien die Pisten der Kampenwand abwechslungsreich und interessant, weshalb sie auch durch große Wettbewerbe bekannt und die Hauptabfahrt schon 1972 als FIS-Strecke anerkannt worden sei.

Jugendländervergleichskampf alpin Bayern gegen Tirol im Jahr 1964, Bayerische Alpine Meisterschaften 1966 und 1972 und Deutsche Alpine Skimeisterschaften 1967 und 1974 waren sicherlich neben sehr vielen anderen Rennen die bedeutendsten, die Skibob-Europameisterschaft 1984 mit knapp einer Woche Programm ein absoluter Höhepunkt.

Mit der Aschauer Skiroas sollen nun die beschriebenen Erinnerungen aufgefrischt werden. 

Weitere Infos:

www.aschau.de .