EHC Waldkraiburg empfängt EC Pfaffenhofen - Am Sonntag dann Derby im Landkreis Erding

Nach dem vergangenen Wochenende, an dem der EHC Waldkraiburg nur ein Spiel in Pegnitz bestreiten musste, stehen am Kommenden wieder zwei Spiele für die Löwen an. Im Gegenzug halten sich die Reiseaktivitäten in Grenzen. Am Freitag, wie gewohnt ab 20 Uhr, erhalten die Löwen Besuch vom EC Pfaffenhofen. Dieser hat sich in der Abstiegsrunde bereits mehr Punkte erspielt, als mancher Experte erwartete. Am Sonntag reisen die Löwen in den Landkreis Erding zum „alten Rivalen“, den Eispiraten.

Der EHC Waldkraiburg tritt mit einem Auswärtssieg in Pegnitz im Rücken das Wochenende an. Dies sollte das Team aus der Industriestadt im besten Fall beflügeln, aber keinesfalls übermütig machen.

Die Pfaffenhofener erhielten zur Abstiegsrunde weitere Verstärkung im Sturm und der Familienname sollte in Waldkraiburg bestens bekannt sein. Wassilij Guft-Sokolov heißt der Neuzugang, seines Zeichens Bruder des ehemaligen Löwen-Stürmers Michail Guft-Sokolov, der nun schon gut drei Jahre für den Höchstadter EC spielt und sich auch schon zum ukrainischen Nationalspieler gemausert hat.

Torgefährlich ist bei den „Eishogs“ in der Abstiegsrunde vor allem der Tscheche Jan Tlacil mit bereits fünf Toren. Seine Vorlagen erhält dieser oftmals von David Hornak, der slowakische Importspieler glänzte in den drei Spielen der Runde bisher mit ganzen acht Vorlagen und zwei Toren.

Für die Löwen-Verteidigung gilt es also auf diese beiden Herren besonders Acht zu geben und sie möglichst aus dem Spiel zu nehmen.

Löwengegner am Sonntag und gleichzeitiger Gastgeber der Partie ist der ESC aus Dorfen. Zum Leidwesen der Löwen mischen die „Eispiraten“ die Abstiegsrunde deutlicher auf, als es die Ausgangsplatzierung annehmen ließ.

Drittstärkster Spieler in den Reihen der Nachbarn ist kein geringerer als Christoph Hradek. Mit zehn Toren und 14 Vorlagen glänzte er in der Vorrunde, in der Abstiegsrunde sind es immerhin schon zwei Punkte aus drei Spielen. Dies dürfte sicher ein Grund sein, um in Waldkraiburg zu bereuen Hradek gegen gelassen zu haben. Jedoch werden, gerade beim Derby, die Karten immer neu gemischt und am Sonntag möchten sich die Löwen ab 17.30 Uhr im „Bierzelt“ von Dorfen, wie die Eishalle aufgrund ihrer leichten Bauweise genannt wird, für zwei Niederlagen in der Hauptrunde revanchieren.

Hierfür benötigt es neben einer Heerschar an gut gelaunten und lauten Fans, vor allem eine Mannschaft, welche mit einer Härte, Vehemenz und Entschlossenheit in das Spiel geht, wie sie eines Derbies würdig ist. Alles andere wäre in den zwei Stunden ab 17.30 Uhr fehl am Platz.

AHA