Inn-Klinikum: Zukunftskonzept seitens Verwaltungsrat beschlossen

Der Mühldorfer Landrat Max Heimerl hatte im Dezember im Zusammenhang mit den Unsicherheiten um den Erhalt des Klinikstandortes Haag angekündigt, dass eine Schließung nicht vorgesehen sei und dass ein Zukunftskonzept ausgearbeitet wurde (wir berichteten). Nun hat der Verwaltungsrat des Inn-Klinikums Altötting und Mühldorf auf einer zweitägigen Klausurtagung vorgestern und gestern die konkreten Maßnahmen hinsichtlich der künftigen Strukturen der insgesamt vier Kliniken (Altötting, Burghausen, Mühldorf und Haag) beschlossen. 

„Im Vordergrund steht für uns die bestmögliche Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger und nicht ein Festhalten an bestehenden Klinikstrukturen, die teilweise nicht mehr den aktuellen Erfordernissen entsprechen”, erklärte Klinikvorstandsvorsitzender Thomas Ewald. Die Vorstände und die Verwaltungsräte stimmten darin überein, dass jeder Klinikstandort ein eigenes, zukunftsfähiges Profil erhalten müsse. Ewald: „Der vieldiskutierte Abbau von Doppelvorhaltungen hat bereits begonnen, muss aber deutlich beschleunigt und intensiviert werden. Außerdem werden wir durch eine Zentrenbildung in unseren Häusern eine Steigerung der Versorgungsqualität bei gleichzeitiger Verbesserung der Wirtschaftlichkeit erreichen.“

Sowohl Landrat Max Heimerl als auch Landrat Erwin Schneider (Landkreis Altötting) begrüßten die gefassten Beschlüsse übereinstimmend: „Die Maßnahmen haben das Ziel, die Kliniken für die Zukunft optimal aufzustellen und die Gesundheitsversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern.“
Die Landräte appellieren in diesem Zusammenhang an die Menschen in der Region, die medizinische Versorgung vor Ort noch besser zu nutzen. „Wir wollen mehr Patientinnen und Patienten von unserem medizinischen Angebot im InnKlinikum überzeugen“, so die beiden Landräte. Dies sei auch ein wichtiger Faktor für die zwingend erforderliche Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Kliniken.

Die vom Klinikverwaltungsrat getroffenen Entscheidungen werden, wie es aus dem Klinikum heißt, in den kommenden drei Wochen von der Klinikleitung weiter ausgearbeitet und dann ab dem 27. Februar auf einer Klausurtagung den Führungskräften des Inn-Klinikums vorgestellt. Im Anschluss daran erfolgt die Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Öffentlichkeit.

Pressemitteilung Inn-Klinikum