Ein Ausrufezeichen der „Wölfe“

Neue SG besiegt: Genclerbirligi Wasserburg im Viertelfinale des Kreis-Toto-Pokals

Ein Ausrufezeichen vor dem Start der Fußball-A-Klasse am kommenden Wochenende (Bericht folgt): Der SV Genclerbirligi Wasserburg um Coach Dominik Süßmaier steht verdient im Viertelfinale des Toto-Pokals auf Kreisebene. Mit einem überzeugenden 3:0 bei Ligakonkurrent SG Rott/Ramerberg I zeigte die Mannschaft gestern Abend vor 200 Zuschauern nicht nur spielerische Qualität, sondern auch Nervenstärke in einer intensiv geführten Partie.

Die Gastgeber aus Rott/Ramerberg starteten mit viel Druck in die Begegnung. Früh störten sie den Spielaufbau der Gäste aus Wasserburg und setzten die Defensive unter Druck. Die SG erspielte sich in der Anfangsphase mehrere gute Möglichkeiten, doch Gäste-Keeper Tolgahan Kaba war in glänzender Form – mit starken Paraden hielt er sein Team im Spiel und sorgte dafür, dass die Null stehen blieb.

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In der 16. Minute zeigten die Wasserburger „Wölfe“ dann erstmals ihre Offensivqualität. Ferhat Cindir (im Bild) nahm sich aus rund 30 Metern ein Herz und schlenzte den Ball gefühlvoll mit der Innenseite über den SG-Torwart Pius Heber hinweg ins Netz – ein Traumtor zur 1:0-Führung.

Der Treffer wirkte wie ein Weckruf für die Gäste. Nur zwölf Minuten später folgte der nächste sehenswerte Angriff: Rami Zaraket bediente mit einem klugen Pass Irfan Selimovic, der mit viel Übersicht querlegte auf Dario Antunovic, der zum 2:0 einschob (28. Minute).

Bis zur Pause hatten die Gäste das Spielgeschehen zunehmend im Griff. Rott/Ramerberg blieb bemüht, fand jedoch kaum ein Durchkommen gegen die disziplinierte Mannschaftsleistung der Wasserburger, die in der Defensive als Einheit stark arbeiteten und immer wieder gezielte Nadelstiche in der Offensive setzten.

Auch im zweiten Durchgang zeigten die Gäste aus Wasserburg eine konzentrierte Vorstellung.

In der 70. Minute dann die endgültige Entscheidung: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schalteten die Wasserburger Wölfe blitzschnell um. Wieder war es Irfan Selimovic, der sich den Ball zurechtlegte und mit einem trockenen Flachschuss aus rund 20 Metern zum 3:0 vollendete. Der Treffer wurde von den mitgereisten Genclerbirligi–Fans frenetisch gefeiert.

Mit dem verdienten Sieg ziehen die Wasserburger Wölfe ins Viertelfinale des Kreis-Toto-Pokals ein. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, abgeklärtes Auftreten und starke Einzelaktionen machten am Ende den Unterschied.

Der Start in die neue A-Klassen-Liga-Saison (Bericht folgt) steht vor der Tür: Am kommenden Sonntag um 14 Uhr treten die Wasserburger Wölfe als Aufsteiger beim TSV Soyen an und sie wollen die gute Form aus dem Pokal mitnehmen.