Studie untersucht Agrar-Jobs: Teilnehmer an Umfrage im Landkreis gesucht

Arbeitsplatz Stall: Gesucht werden Agrar-Beschäftigte im Landkreis Rosenheim, die in ihrem Job ständig mit Tieren zu tun haben. Sie sollen bei einer bundesweiten Umfrage für eine Agrar-Studie mitzumachen. Darauf weist heute die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin. Der Vorsitzende Harald Wulf will mit seinem Umfrage-Appell erreichen, dass auch „die Situation in den Ställen der Landwirtschaft im Landkreis Rosenheim mit in die Studie einfließt“.

Das Projekt wird nach Angaben der Agrar-Gewerkschaft von der Robert-Bosch-Stiftung unterstützt.

Der Fragebogen ist online – per Smartphone, Tablet oder am Computer – aufzurufen unter:

www.peco-ev.de/allgemein/onlineumfrage-unter-beschaeftigten-in-der-tierhaltung-und-tierzucht.

Das Beantworten der Fragen dauere nach Angaben der Agrar-Gewerkschaft nur rund eine Viertelstunde und sei völlig anonym.

Die Online-Umfrage läuft noch bis zum 14. September. 

„Die Arbeit mit Tieren in der Aufzucht oder Mast ist alles andere als ein 08/15-Job. Wer ihn macht, sollte sich deshalb kurz Zeit nehmen, einige Fragen zur Arbeit im Stall zu beantworten“, sagt Harald Wulf von der Agrar-Gewerkschaft.

Mit der Online-Umfrage lege zum ersten Mal ein Forscherteam des gewerkschaftsnahen PECO-Instituts den Fokus gezielt auf Beschäftigte und Azubis, die in der Tierzucht und Tierhaltung arbeiten. Dabei gehe es um Arbeitsbedingungen, Löhne, Belastungen und auch um die Zufriedenheit im Job.

„Vom Huftritt bis zum Staub – Arbeitsschutz im Stall ist dabei ein wichtiges Thema. Auch um Arbeitszeiten geht es natürlich. Immerhin gibt es da, wo Tiere im Stall stehen, eine Sieben-Tage-Woche“, so Wulf.

Außerdem brenne den Wissenschaftlern ein anderer Aspekt auf den Nägeln:

„Haben Beschäftigte genug Zeit, um sich vernünftig um die Tiere zu kümmern? Oder anders gefragt: Wie groß ist der Arbeitsdruck im Stall?“ so Harald Wulf.

Foto: Presse Agrar-Gewerkschaft

 

 

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