Beamte verloren dann den Pkw aus den Augen - Großfahndung folgte - Auto bei Prien entdeckt

Heute am sehr frühen Freitag-Morgen gegen 2 Uhr: Die Polizei wollte in der Rosenheimer Simsseestraße einen BMW-Fahrer einer Kontrolle unterziehen. Als die Einsatzkräfte dem Fahrer Anhalte-Signale gaben, erhöhte dieser aber plötzlich deutlich die Geschwindigkeit seines Autos – in die Königsseestraße habe diese bei weit über 100 km/h gelegen, so die Beamten.

Die Verfolgungsjagd ging weiter in Richtung Innlände, ohne dass die Geschwindigkeit reduziert worden sei. Zudem missachtete der Fahrer das Rotlicht an der dortigen Bahnunterführung Brückenstraße zur Lindenstraße. In der Haidenholzstraße habe die Geschwindigkeit sogar bei rund 120 km/h gelegen und wurde bei Einbiegen in die Theodor-Gietl-Straße nicht merklich reduziert.

Das Fahrzeug sei dann von den Einsatzkräften aus den Augen verloren worden.

Mit mehreren zusätzlich alarmierten Polizeistreifen erfolgte nun die Fahndung nach dem flüchtenden BMW-Fahrer.

Der Pkw sei dann bei Prien entdeckt worden. Am BMW befand sich ein frischer Unfallschaden im Frontbereich, Kühlerflüssigkeit lief aus.

Wie die weiteren Ermittlungen vor Ort ergaben, richtet sich der Tatverdacht gegen einen 21-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim.

Er ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Zeugen sowie anderweitig gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich mit der Polizei unter der 08031/200-2200 in Verbindung zu setzen.

In diesem Zusammenhang müsse ebenfalls geprüft werden, woher der Unfallschaden ursächlich stammt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens wurde gegen den 21-Jährigen eingeleitet.

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