Das Exportgeschäft ist die zentrale Stütze der Wirtschaft in Stadt und Landkreis Rosenheim

Auch in Krisenzeiten bleibt das Exportgeschäft eine zentrale Stütze der Wirtschaft in Stadt und Landkreis Rosenheim: Im vergangenen Jahr hat die in der Region ansässige Industrie fast jeden zweiten Euro im Ausland verdient. Wie die IHK für München und Oberbayern mitteilt, lag die Exportquote 2024 der heimischen Industrie-Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitern im Ausland für die Stadt bei 52,2 Prozent und für den Landkreis bei 42,6 Prozent.

Das entspreche nur einem Minus von 3,5 Prozentpunkten sowie 1,7 Prozentpunkten gegenüber 2023. Basis für diese Auswertung sei der Jahresbericht „Verarbeitendes Gewerbe in Bayern“ des Bayerischen Landesamts für Statistik.

Den Daten zufolge erwirtschafteten im vergangenen Jahr die 28 statistisch erfassten Industrie-Unternehmen in der Stadt Rosenheim in Summe rund 529 Millionen Euro im Ausland.

Im Landkreis Rosenheim lag der Auslandsumsatz der 188 statistisch erfassten Industrie-Unternehmen gar bei 2,3 Milliarden Euro.  

Bayernweit kamen die Industriebetriebe 2024 mit Auslandsumsätzen in Höhe von 274,4 Milliarden Euro auf eine Exportquote von 58 Prozent. Damit ging der Auslandsumsatz gegenüber 2023 (293 Milliarden Euro) um rund sechs Prozent zurück.

Wichtigste Auslandsmärkte für Produkte „Made in Bavaria“ waren die USA, China und Österreich sowie Italien und Frankreich.

Insgesamt blieben die EU-Länder mit einem Anteil von rund 52 Prozent die wichtigste Zielregion, gefolgt von Asien, wohin rund ein Fünftel der bayerischen Ausfuhren gingen. Die USA waren Abnehmer für rund 13 Prozent der Exporte. Ausfuhren nach China machten knapp sieben Prozent aus und verzeichneten gegenüber 2023 einen Rückgang um zehn Prozent.

Exportschlager der bayerischen Wirtschaft waren auch im vergangenen Jahr Fahrzeuge, Maschinen und elektrotechnische Erzeugnisse.

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