Tag der Immunologie: Die Patientenorganisation „dsai" aus Schnaitsee informiert

Die „dsai“, Patientenorganisation für angeborene Immundefekte mit Sitz in Schnaitsee, nahm den Aktionstag Anfang der Woche auch in diesem Jahr zum Anlass, die breite Öffentlichkeit über primäre Immundefekte (PI) zu informieren, um eine möglichst frühzeitige Diagnose und optimale Behandlung für alle Betroffenen zu erreichen. Nach wie vor denken nicht genügend Betroffene, aber leider auch zu wenige Ärztinnen und Ärzte, an einen angeborenen Immundefekt, wenn Kinder – oder auch Erwachsene – ständig an schweren Infekten leiden. Dazu gehören zum Beispiel Mittelohr- und Lungenentzündungen, wiederkehrende Hautausschläge, Pilze, Entzündungen oder Abszesse an Organen. Es ist enorm wichtig, dass die Warnsignale für einen Immundefekt erkannt werden und den Betroffenen, wie auch deren Familien, ein unnötiger Leidensweg erspart bleibt.
Das Wissen um die Funktionsweise des komplexen Immunsystems ist die Grundlage für das Verständnis von angeborenen Immundefekten. In diesem Jahr setzte die „dsai“ daher den Aktionsschwerpunkt auf die Information von Schülerinnen und Schülern – aus den mittleren und oberen Jahrgangsstufen – bis hin zu den Auszubildenden der Berufsfachschulen für Pflege.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 ist die „dsai“ Anlaufstelle für Betroffene und deren Angehörige und macht sich dafür stark, Ärzte aller Fachgebiete und die Öffentlichkeit über angeborene Immundefekte aufzuklären. Die Patientenorganisation ist mit 15 Regionalgruppen in ganz Deutschland vertreten. Sie engagiert sich für den Ausbau der Forschung auf dem Gebiet der Immunologie, organisiert bundesweit Zertifizierte Ärztefortbildungen und ist kompetenter Partner in einem umfangreichen Netzwerk aus Betroffenen, Spezialisten, Behörden und Forscherteams. Umfassend informiert die dsai auf ihrer Webseite www.dsai.de und ist zudem auf Instagram, Facebook und LinkedIn vertreten.
Foto oben: Das dsai-Team (von vorne) mit Andrea Maier-Neuner (Geschäftsführerin), Gabriele Gründl (Bundesvorsitzende), Sabine Aschekowsky, Michaela Scholtysik, Manuela Kaltenhauser (rechts) und Carmen Hellmeier.
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