Kirche und Vereine gemeinsam vereint: Im Februar feierliche Eröffnung des Pfarrheims

Im Februar nächsten Jahres soll die feierliche Eröffnung des Rotter Pfarrheims stattfinden. Die umfangreiche Generalsanierung des Gebäudes forderte immense Kosten: Von der Erzbischöflichen Finanzkammer in München genehmigt und mit über vier Millionen Euro unterstützt …

Zudem leistet die örtliche Kirchenstiftung in Rott auch noch einen achtbaren, finanziellen Eigenanteil sowie eine unheimliche Zahl an ehrenamtlichen Stunden auf der Baustelle. Die Bedeutung des so großen Projekts wird auch durch kommunale Zuschüsse, Spenden von örtlichen Unternehmen und zahlreiche Unterstützungs-Aktionen deutlich, die in den letzten Jahren von verschiedenen kirchlichen Gruppen wie zum Beispiel dem Pfarrgemeinderat erfolgt sind.

Zukünftig wird das katholische Pfarrheim in der Haager Straße natürlich von den Angehörigen der örtlichen Pfarrei Rott genutzt. Darüber hinaus sind auch die anderen Pfarreien im Pfarrverband eingeladen, den Saal und die zahlreichen Räumlichkeiten mit Leben zu füllen. Den kirchlichen Gremien von Griesstätt und Ramerberg gebührt hier ein besonderer Dank von Pfarrer Andreas Kolb, da diese während der mehrjährigen Sanierungsphase den Rottern auch ihre Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben.

Für den katholischen Kindergarten und weitere Gruppen wie die Ministranten, die Dirndlschaft und die Pfadfinder besteht ebenfalls die Möglichkeit, sich im Pfarrheim zu treffen und verschiedene Veranstaltungen durchzuführen. Grundsätzlich soll es auf Beschluss der Kirchenverwaltung auch möglich sein, das Pfarrheim an externe Nutzer zur Verfügung zu stellen.

Allen voran hat hier bereits die Kommune Rott für die anstehende Kommunalwahl im März 2026 angefragt und natürlich eine Zusage erhalten.

Von Anfang an war aber auch geplant, dass vor allem auch der Rotter Theaterverein das Gebäude mit nutzt.

Christian Staber merkt mit einem Lächeln an, dass für diesen speziellen Nutzer baulich auch einiges zu beachten war. Neben der großen Bühne, und einem eigenen Raum zur Vorbereitung der Schauspieler, waren verschiedene Elektrovorarbeiten erforderlich, so der Verwaltungsleiter der örtlichen Kirchenstiftung.

Der Theaterverein selbst übernimmt den Einbau und die durchaus beachtlichen Kosten für die gesamte Beleuchtungs-, Ton- und Übertragungstechnik im Saal. Wolfgang Evers, der Vorsitzende des Theatervereins, ist sich aber sicher, dass die Kombination aus dem großzügigen Pfarrheimsaal und der ausgefeilten Bühnentechnik ein einzigartiges Angebot für kirchliche Formate, Theateraufführungen, Vorträge und vieles mehr im ganzen nördlichen Landkreis Rosenheim schaffen wird.

Evers bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei dem Rotter Kirchenpfleger Sebastian Mühlhuber und Christian Staber für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auch die Vertreter der Kirchenverwaltung bedankten sich recht herzlich für die enge Abstimmung und das beachtliche Fachwissen, das stets unkompliziert von Seiten des Theatervereins in das gesamte Projekt miteingebracht wurde.

Das Foto oben zeigt von links

Verwaltungsleiter Christian Staber mit Wolfgang Evers. Vorsitzender des Rotter Theatervereins und Sebastian Mühlhuber, der Rotter Kirchenpfleger – hier bei der Feinabstimmung der Elektroplanung im Pfarrsaal.

Wer jetzt beim Blick auf das Bild Bedenken wegen des Eröffnungstermins hat, kann beruhigt werden. Die Aufnahme ist schon einige Monate alt und die Baustelle demensprechend fortgeschritten …

Alle Beteiligten seien sich einig, dass hier eine einzigartige Chance für die Gemeinde Rott ergriffen worden sei, die die Mühe und den Aufwand absolut wert seien.

Alle Interessierten sind schon heute  recht herzlich zur Eröffnung im Februar eingeladen, um sich auch persönlich ein Bild vom Ergebnis des Bauprojekts und der dafür erforderlichen Zusammenarbeit zu machen.

Weitere Informationen zur Einweihung und einem Tag der offenen Tür folgen …

CS

 

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