TSV Wasserburg: Bastian Wernthaler übergibt Vorsitz an Daniel Maurer

In der gestrigen Delegiertenversammlung des TSV Wasserburg stand unter anderem auch die Wahl eines neuen Vorsitzenden an. Daniel Maurer übernimmt das Amt von Bastian Wernthaler, der als Bürgermeisterkandidat für Wasserburg antritt.

In seinem Grußwort erklärte der Zweite Bürgermeister, Werner Gartner, dass ein Sportverein und insbesondere der TSV Wasserburg mehr sei als „nur“ Abteilungen. Ohne das große Engagement der Trainer und Verantwortlichen könne der Verein nicht existieren. Es brauche sportbegeisterte Menschen.

In einer Schweigeminute wurde den verstorbenen Mitgliedern, insbesondere den Ehrenmitgliedern Walter Chucholl, Toni Meggle und Helmut Samer, gedacht.

Der scheidende Vorstand, Bastian Wernthaler, blickte auf das vergangene Jahr und auf die vier Jahre seiner Amtszeit zurück. Das abgelaufene Jahr sei ein sehr ruhiges gewesen, auch finanziell stehe man „sehr gesund“ da. Als große Highlights nannte Wernthaler die Auftritte der Stadtgarde mit dem Prinzenpaar und der Jubiläumsgarde, die Einweihung des Fußballplatzes in Attel sowie den Nachtflohmarkt, der erstmals vom TSV als Veranstalter sehr erfolgreich durchgeführt wurde.

Bei seinem Amtsantritt vor vier Jahren stellte sich die Situation anders dar, mitten in der Corona-Zeit. „Ich bin stolz, dass entgegen dem deutschlandweiten Trend, der TSV Wasserburg in dieser Zeit so gut wie keine Mitglieder-Austritte hatte“, so Wernthaler. Dies zeige die große Verbundenheit der Mitglieder zum Verein.

Auch die damaligen finanziellen Schwierigkeiten waren eine große Herausforderung. Rückblickend könne man aber sagen, dass der Vorstand dadurch sehr zusammengewachsen sei und auch die Zusammenarbeit mit der Stadt intensiviert werden konnte. Und mittlerweile stehe die Basketball-Abteilung sehr gut da.

In Wernthalers Amtszeit wurden die Mitgliedsbeiträge erhöht sowie eine einheitliche Homepage erstellt. Die Öffentlichkeitsarbeit wurde vorangetrieben. „Der TSV Wasserburg ist sehr präsent– sei es beim Altstadtspringen, bei Skikursen, beim Flohmarkt oder dem Sporty Sunday“. Sehr gut in Erinnerung geblieben seien der Besuch von Angelique Kerber und die Ehrung von Svenja Brunckhorst.

„Es war mir eine große Freude“, so Bastian Wernthaler. Mit der Zeit seien sehr gute Freundschaften entstanden und der Verein zusammengewachsen.

Finanzverwalter Thomas Neuner, der ebenfalls aus dem Vorstand ausschied, gab einen Überblick über die finanzielle Lage. Der Jahresüberschuss betrage 18.073,73 Euro. Neuner bedankte sich für die schöne Zeit.

Einstimmung wurden sowohl Kassier als auch Vorstand entlastet.

Im Anschluss fanden die Neuwahlen der Vorstandschaft statt. Als Wahlleiterin fungierte Dr. Sarah Barthold.

Einstimmig wurden Daniel Maurer als Erster Vorstand, Norbert Lambacher als Zweiter Vorstand sowie Andrea Falk als Dritte Vorständin gewählt. Neuer Finanzverwalter ist Christopher Splinter und Hauptschriftführerin Lisa Stürmlinger. Die Kassenprüfung übernehmen weiterhin Heidi Maier und Petra Lerch.

Werner Gartner gratulierte dem neuen Vorstand und wünschte viel Glück und Geduld für die kommenden zwei Jahre. Ein Dank ging an Thomas Neuner für die geleistete Arbeit. Für den scheidenden Vorstand Bastian Wernthaler seien die vergangenen vier Jahre nicht immer leicht gewesen, aber der TSV stehe mittlerweile sehr gut da. „Es liegt am Vorstand, dass ein Verein funktioniert und Du hast es immer so gut gemacht“, so Gartner. Er wünschte Wernthaler viel Glück für die kommenden Aufgaben und sicherte ihm Unterstützung zu.

Auch der Zweite Vorsitzende, Norbert Lambach, dankte Thomas Neuner und Bastian Wernthaler für die immer gute Zusammenarbeit. Wernthaler habe den Blick „immer nach vorn gerichtet“ und klare Entscheidungen getroffen.

Es folgten Berichte aus den Abteilungen Basketball, Breitensport und Rasenkraftsport, Fußball, Leichtathletik, Radsport, Schneesport, Stadtgarde, Taekwondo, Tennis, Tischtennis und Volleyball.

Der neue Vorstand, Daniel Maurer, dankte allen für das Vertrauen. „Es ist mir eine große Ehre, ich freue mich auf alles was kommt“.

TANJA GEIDOBLER

 

Schaufenster