Landkreisbevölkerung ist gesünder als der bayernweite Durchschnitt

Die Direktion Rosenheim der AOK Bayern hat dem Landkreis Rosenheim den AOK-Gesundheitsbericht übergeben. Dieser berichtet nach Alter und Geschlecht die Häufigkeiten verschiedener Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, Rückenschmerzen und Bluthochdruck über einen Zeitraum von rund zehn Jahren. Die Ergebnisse sind ermutigend: Die Landkreisbevölkerung ist über die meisten Erkrankungen hinweg gesünder als der bayerische Durchschnitt.
Gleichzeitig zeigt der Bericht auf, in welchen Bereichen die Menschen im Landkreis Rosenheim besonders von Angeboten der Prävention und Gesundheitsförderung profitieren würden. So ist über alle Altersgruppen hinweg eine leichte Zunahme der Erkrankungen an Depressionen zu erkennen. Besonders auffällig ist, dass seit Beginn der Corona-Pandemie die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15 bis 24 Jahre) größer geworden sind – Depressionen treten hier insbesondere bei weiblichen AOK-Versicherten häufiger auf. Dennoch liegen alle Werte weiterhin unter dem bayerischen Durchschnitt.
Auch Volkskrankheiten wie Rückenbeschwerden und Bluthochdruck bleiben im Landkreis ein zentrales Thema. Etwa jeder zweite Mensch ab 65 Jahren leidet an Rückenbeschwerden, zwei von drei an Bluthochdruck. Beide Erkrankungen sind häufig lebensstilbedingt und können durch Bewegung und eine gesunde Ernährung positiv beeinflusst werden – ein wichtiger Ansatzpunkt für die kommunale Präventionsarbeit.
„Wir bedanken uns für die wichtigen Einblicke zum Gesundheitszustand der Landkreisbevölkerung, die uns der AOK-Gesundheitsbericht ermöglicht. Der Bericht zeigt, dass wir eine sehr gute Ausgangslage haben, um im Landkreis Rosenheim gesund leben zu können“, so Landrat Otto Lederer bei der Übergabe. Die Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregion-plus im Landkreis Rosenheim, Katrin Posch, ergänzt: „Die Inhalte des Berichts werden auch dazu beitragen, weitere Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention im Landkreis Rosenheim bedarfsorientiert auszubauen.“
Unser Bild zeigt von links Katrin Posch, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregion-plus, Gesundheitsamtsleiter Dr. Wolfgang Hierl, Landrat Otto Lederer, Judith Häusl Direktorin AOK Bayern Direktion Rosenheim und ihren Stellvertreter Robert König.
Foto: Landratsamt Rosenheim
Schaufenster

Wenn Herrn Leder die Gesundheit der Bevölkerung im Landkreis so wichtig ist, dann sollte er sich für die entstehende Versorgungslücke interessieren, die durch den Wegfall vieler Fachrichtungen in der Klinik in Vogtareuth für die Bürger in seinem Landkreis entsteht.
Der Landrat ist durch sein Amt für die kommunalen RoMed-Kliniken verantwortlich und nicht für ein privates Haus wie in Vogtareuth. Es wäre schön, wenn hier in der öffentlichen Diskussion – bei allem Verständnis für die aktuellen Sorgen – differenziert und sachlich argumentiert werden würde.
Aber hättest du nicht erst den Kommentar lesen sollen, bevor du hinschreibst, was du lesen willst?
Wie immer (…): Sagt einer, der Apfel ist faul, sagt der andere: ah du kennst dich doch überhaupt nicht aus. Ich hab neulich in die Birne gebissen und sie war gut… Das scheint ein regionales Problem zu sein.
Für dich nochmal: Der Achso schreibt NICHT davon, dass der Otto die Klinik in Vogtareuth hätte retten müssen, sondern dass er sich um die entstehende Lücke kümmern muss zum Wohle der Menschen im Landkreis, für die er ja mehr oder weniger zuständig ist.
Du willst sachliche Argumente? Dann bleib bitte bei der Sache und hör auf mit Birnenargumente auf Apfelkommentare zu antworten. Sag das an deine Freunde hier weiter (oder bist das immer du??)!
Ihr Kommentar spiegelt in weiten Teilen die Unsachlichkeit in der aktuellen Diskussion um das Klinikum Vogtareuth parademäßig wider. Damit ist weder dem Klinikstandort, noch seinen Mitarbeitern und Patienten geholfen!
@Oberarzt: Einfach mit Menschen sprechen, die im Gesundheitsbereich arbeiten und nicht von RoMed kommen. Dann wird schnell klar, dass sich die Versorgungslücke nicht so einfach schließen lässt.
@Patient:
Es geht um die Versorgung des Landkreises. Wenn der Landrat dafür nicht zumindest mitverantwortlich ist, wer dann? RoMed hin oder her.
Ich denke, der Herr Landrat freut sich sehr, wenn Sie ihm dabei helfen, das Geschäftsmodell der privaten Schön-Kliniken aktiv zu beeinflussen.
Wieder so einer.
Ja, bei so einem komplexen Thema gibt es nun einmal verschiedene Meinungen und Blickwinkel und eben keine einfachen Lösungen.
Klar, aber wenn der eine dem anderen wiederspricht mit einem Argument, das in der ursprünglichen Aussage nicht im Geringsten zu erkennen ist, dann ist so ein komplexes Thema ganz sicher eine Nummer zu komplex.
@Bluthochdruck: Wenn Sie den Kontakt herstellen können, dann gerne.