Führte absichtliches Bremsmanöver zu provoziertem Unfall? Polizei ermittelt

Ein 41-Jähriger aus Prien fuhr gestern am Spätnachmittag mit seinem Pkw in Rosenheim die Kufsteiner Straße in Richtung Autobahn. Hinter ihm fuhr ein 32-Jähriger aus Raubling. An der Kreuzung auf Höhe Oberfeld leitete der 41-Jährige ein Bremsmanöver ein. Der hinter ihm fahrende Raublinger erkannte dies zu spät und fuhr mit der Front seines Autos in das Heck des Priener Pkw.

Der 41-Jährige klagte an der Unfallstelle über Schmerzen im Oberkörperbereich, eine medizinische Versorgung vor Ort sei aber nicht erforderlich gewesen, so die Polizei heute.

Es entstand durch den Auffahrunfall ein geschätzter Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Nach dem Unfall stiegen die beiden Männer aus ihren Fahrzeugen aus und es entwickelte sich sofort ein Streitgespräch.

Der Priener soll dabei den anderen Unfallbeteiligten angeschrien, bedroht und beleidigt haben. Der Vorwurf des jüngeren Unfallgegners, laut Polizei: Der Priener habe absichtlich gebremst, um einen Auffahrunfall zu provozieren.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Nötigung, Beleidigung sowie auch zum Unfallgeschehen aufgenommen.

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