Festsonntag der Feuerwehr Schönberg rundum gelungen

Seit mittlerweile eineinhalb Jahrhunderten eine eingeschworene Hilfsgemeinschaft: Die Feuerwehr Schönberg feierte am heutigen Festsonntag ihr prächtiges Gründungsjubiläum. 

Von der Festhalle in Pollersham zogen die Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein und weißblauem Himmel zur Kirche Sankt Jakobus in Schönberg. Rund um den aufwendig geschmückten Festaltar konnte die Feier als gemeinsamer Freiluftgottesdienst abgehalten werden. Pfarrer Thomas Weiß verwies auf die Geschichte der heimischen Feuerwehren, deren Gründung zur Hilfe für in Not geratene Menschen aus einem tiefen Glauben und dem Gedanken der aktiven Nächstenliebe heraus entstanden sei. „Und auch heute in unserem persönlichen Alltag kann jeder von uns mit seiner Hilfe einen kleinen Beitrag zur Gemeinschaft leisten – gerade auch in Notfallsituationen.“

Feuerwehrvorstand Rupert Kronast erinnerte an die damaligen Gründungsväter, welche am 1. August 1875 die richtungsweisende Entscheidung zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Schönberg getroffen hätten. „Ohne sie würden wir heute nicht zusammen dieses stolze Jubiläum feiern und Feuerwehr als selbstverständliche Hilfseinrichtung verstehen.“ Er dankte allen Helfern, welche das Jubiläumswochenende ermöglicht hätten und ihren Verein das ganze Jahr über unterstützten.

Bürgermeister und Schirmherr Georg Reinthaler verwies neben dem unverzichtbaren Einsatz- und Übungsdienst auch auf die gesellschaftliche Rolle und Bedeutung der Feuerwehrvereine für eine lebendige Dorfgemeinschaft. „Gerade in der Schönberger Jugendfeuerwehr lernen die Jugendlichen schon früh das wichtige Gefühl vom eigenen Anpacken und der aktiven Hilfe für ihre Mitbürger kennen.“ Kreisbrandinspektor Stephan Hangl hob das heutzutage breite Aufgabenspektrum der Feuerwehren hervor und wünschte allen aktiven Mitgliedern stets unfallfreie Einsätze und Übungen.

Nach der Segnung der beiden neuen Fahnenbänder und dem gemeinsamen Singen der Bayernhymne machte sich der Festzug schließlich wieder, musikalisch begleitet, zurück auf den Weg zur Festhalle. Beim traditionellen Mittagessen und zünftiger Blasmusik ließ man den Festverein angemessen hochleben.

GR

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