Ambulanz Rosenheim nimmt Stellung zum brutalen Angriff auf zwei Einsatzkräfte
Ein vermeintlicher Routine-Einsatz endete für die Rettungswagen-Besatzung aus Bad Feilnbach in einem Alptraum: Die Kräfte der Ambulanz Rosenheim wurden am Mittwochnachmittag zu einem Notfalleinsatz im Ortsgebiet gerufen, doch an der Einsatzstelle erwartete sie ungeahnte Aggression (wir berichteten).
„Uns fehlen die Worte“, versucht Rettungsdienstleiter Michael Rossrucker die erschütternden Ereignisse vor Ort zusammenzufassen. Ein Angehöriger des Patienten habe seine Einsatzkräfte im Verlauf des Einsatzes ohne Vorwarnung angegriffen. Mit Tritten und Faustschlägen sei das Team durch einen brutalen Übergriff regelrecht krankenhausreif geschlagen worden. Der Besatzung sei es gelungen, sich in ein Fahrzeug zu retten und den Notruf abzusetzen.
Die alarmierten Kräfte der Polizei konnten die Einsatzstelle sichern und den flüchtigen Täter festnehmen. Die verletzten Rettungskräfte wurden umgehend von weiteren Rettungswagen versorgt und zur stationären Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Weitere Beteiligte wurden aus dem Dienst entlassen und werden weiterhin durch die psychosoziale Notfallversorgung (PSNV-E) betreut. Der Bad Feilnbacher Rettungswagen musste außer Dienst genommen werden und stand für weitere Einsätze nicht mehr zur Verfügung.
„Die Brutalität dieses Angriffs macht mich fassungslos“, äußert sich Geschäftsführer Robert Schmitt betroffen. „Unsere Einsatzkräfte setzen sich tagtäglich für das Wohl anderer ein und werden immer häufiger selbst zur Zielscheibe. Deshalb gehen wir von einem konsequenten Handeln der Justiz im Sinne unserer Rettungs- und Sicherheitskräfte aus.“
Schmitt lässt seine Mitarbeiter schon seit Jahren in Deeskalation und Selbstschutz ausbilden, damit sich die Einsatzkräfte im Ernstfall bestmöglich schützen können.
Mit hunderten Mitarbeitenden ist die Ambulanz Rosenheim ein Teil der MKT-Firmengruppe und gehört zum öffentlichen Rettungsdienst im Freistaat Bayern.
Schaufenster
(…) die GKV-Karten einziehen, lebenslang (…)
Das Ganze natürlich zur Strafe und zum Schmerzensgeld.
Manche Subjekte unsere Gesellschaft müssten von Gesetzeswegen für immer aus dem alltäglichen Leben entfernt werden.Sie kennen keine Grenze und Tabus und gefährden somit die gesamte Gesellschaft.Mein Mitgefühl den Rettungskräften
Ich habe null Verständnis für solche Verbrecher. Ich möchte die Politiker bitten, in solchen Fällen mit den härtesten Bandagen zu arbeiten. Die Rettungskräfte, Polizei etc. haben es mehr als verdient, in diesem schlimm gewordenen Land anständig geschützt und gesichert zu werden. Wie lange soll es denn noch dauern, dass seitens der Politik greifende harte Maßnahmen unter Dach und Fach kommen. Für meinen Teil bin ich grundsätzlich auf der Seite der Betroffenen und wünsche allen daß sie Gesund und ohne Übergriffe ihren wertvollen Beruf ausüben können.
Leider, leider wird die Strafe viel zu gering sein und leider, leider werden keine durchgreifenden Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen,
Beschämend!