... in der Kreisklasse - Fulminanter Showdown im letzten Saison-Match gegen Schechen
Abschlussworte unter Applaus und ein so versöhnliches, starkes Ende: Die Ausgangslage in Schnaitsee war klar am Wochenende bei den Fußballern. Nur bei einem Sieg daheim gegen Schechen bleibt man sicher in der Kreisklasse – auch im vierten Jahr. Es wäre ein Novum.
Zunächst entwickelte sich eine eher ausgeglichene Partie in der schon früh der Schechener Felix Altnöder zehn Minuten pausieren musste. Der SVS-Verteidiger hatte als letzter Mann den durchbrechenden Tobias Gmeindl gelegt. In der 16. Spielminute durften die Heimfans dann aber das erste Mal jubeln. Martin Edlmann versenkte eine Ecke direkt im Schechener Gehäuse. Grundsätzlich war die Truppe von Interimstrainer Alexander Rost auch Herr der Lage, die schweren letzten Wochen sorgten aber immer wieder für wacklige Momente in der Rückwärts-Bewegung.
Der TSV setzte weiter auf die Standardstärke und erhöhte so in der 41. Spielminute auf 2:0, als Martin Oberbauer mit einem Halbfeldfreistoß Tobias Gmeindl fand, der den Ball gekonnt über die Linie drückte. Anschließend musste der Vorlagengeber nach einem rustikalen Einsteigen mit einer Zehn-Minuten-Strafe vom Feld.
In Unterzahl gelang den Fernsehturmkickern dann aber auch noch das 3:0 per Elfmeter. Zuvor war Tobias Fritz im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht worden und Tobias Gmeindl versenkte mit etwas Glück zum 3:0.
Durchgang zwei begann eher schlecht für Schnaitsee, denn Schechen konnte durch Torjäger Seppi Weichselbaumer auf 1:3 verkürzen.
Die Gastgeber brauchten nun etwas, um diesen Rückschlag zu verkraften, die ganz großen Chancen für Schechen waren jedoch Mangelware. So schwammen sich Lamprecht & Co. mit fortlaufender Spieldauer frei und machten in der 76. Spielminute den Sack zu.
Lukas Wastlhuber wurde auf die Reise geschickt, überhob den herauseilenden Keeper Stefan Dienersberger und der nachlaufende Tobias Gmeindl drückte das Leder über die Linie. Nun war auch die Restunsicherheit verflogen und man machte sogar noch das 5:1. Diesmal wurde Tobias Fritz steil geschickt, welcher den eingewechselten Torwart Michael Posch umspielte und zum Endstand vollendete.
Nach einer sehr zähen Saison war nach Abpfiff die Erleichterung natürlich groß, hatte man sich doch lange im Abstiegskampf befunden und musste bis zum letzten Spieltag auf den Befreiungsschlag warten.
Grundsätzlich kann man auf Schnaitseer Seite auch dieser langen Saison etwas Positives abgewinnen, denn vier Jahre am Stück war man noch nie in der Kreisklasse.
Nach dem Spiel fand dann gebührend gleich die Saisonabschluss-Feier der ganzen Fußball-Abteilung bei schönsten Sommertemperaturen statt.
Geehrt wurden in diesem Rahmen auch verdiente Spieler. Benedict Nachbar (links) wurde für 200 Spiele und Anton Lamprecht (rechts) für 700 Spiele geehrt, der damit seinen eigenen Rekord beim TSV Schnaitsee weiter ausbaute …
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