Beratungsstelle macht Menstruation zum Thema
Seit über zehn Jahren findet am 28. Mai der internationale Menstruationshygienetag statt, um auf das wichtige Thema der Menstruation aufmerksam zu machen.
Ziel des Tages ist es, Stigmata gegenüber menstruierenden Personen abzubauen und den Zugang zu Menstruationsprodukten und hygienischen Einrichtungen zu verbessern. Die Staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen im Landratsamt Rosenheim nutzt den Aktionstag, um über Vorurteile gegenüber der Monatsblutung aufzuklären.
Martina Hummel von der Beratungsstelle erklärt: „Nicht selten treffen wir in Schulen auf Mädchen, denen in der eigenen Familie mit Schweigen oder Tabuisierung zum Thema Menstruation begegnet wird. Deshalb ist es uns wichtig, den offenen Umgang mit der natürlichen körperlichen Entwicklung von Mädchen, die Bedeutung von Menstruationshygiene und Frauengesundheit sowie praktische Tatsachen im Zusammenhang mit der Monatsblutung in jedem Workshop aufzugreifen und zu erläutern.“
Die Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Gesundheitsamt Rosenheim ist regelmäßig zu Gast in Schulklassen, um mit Falschinformationen und Vorurteile rund um Themen der Sexualität aufzuräumen. Neben der sexuellen Bildung leistet die Staatlich anerkannte Beratungsstelle auch Aufklärungsarbeit zur Menstruation. Dabei werden sowohl weibliche als auch männliche Schüler angesprochen.
Und damit beschäftigt man sich 2025, Ist die Beratungsstelle im falschen Jahrhundert unterwegs?
Nein, die Beratungsstelle ist absolut auf dem richtigen Weg. Teile der Bevölkerung sind hier noch in vergangenen Jahrhunderten unterwegs, was dieses Thema angeht.