Seniorenclub feierte sein 40-Jähriges mit vielen Überraschungen: Unbeschwert und vergnügt
Da war was los: Allen Grund zum Feiern hatte jetzt der Seniorenclub der Grünthaler: Seit nun schon stolzen 40 Jahren gibt es die Gemeinschaft. Deshalb wurde ins Grünthaler Festzelt eingeladen. Die Vorsitzende Frieda Höhler (Foto unten 2. von rechts) begrüßte die Senioren herzlich – vor allem freute sie sich über den zahlreichen Besuch aus Flossing und Polling, mit denen man seit Anfang des Jahres einen gemeinsamen Pfarrverband bildet. Mit dabei auch Pfarrer Michael Seifert, Diakon Andreas Wachter und Bürgermeister Christian Seidl.
Zum Foto oben:
Zwei „Ratschkathln aus Unterneukirchen“ waren auch zu Gast, die so Einiges wussten über die Grünthaler Senioren … Es wurde jedenfalls herzlich gelacht und die Senioren hatten sichtlich ihren Spaß.
Es waren die jungen Männer Matthias und Tobias aus Unterneukirchen, die sich „Mare und Resi“ nennen, angelehnt an die fränkischen Tratschbasen Waltraud und Mariechen.
Der Mütterverein brachte außerdem einen lustigen Sketch zur Aufführung und schaute in die Zukunft, wie es wohl im Jahr 2050 sein würde und ob da wohl alles besser wäre? Leider würde man in 25 Jahren – so befürchteten die Sketch-Damen – dann nur noch mit einem Automaten sprechen und dieser Neunmalkluge Apparat würde übers Leben einfach bestimmen. Also sei ja in 2025 doch alles besser – ein Plädoyer fürs Leben im Jetzt …
Rathauschef Christian Seidl (Bild unten links) wiederum freute sich, dass die Grünthaler Senioren so aktiv und unternehmungslustig seien. Augenzwinkernd meinte er, da fürchte er ja gleich um seine Gemeindestraßen, wenn die älteren Mitbürger mit ihren Rollatoren und anderen Gehhilfen einen so heißen Reifen auf die Straße bringen würden und er deswegen in naher Zukunft die Gemeindestraßen sanieren müsse. Mit anderen Worten: Es gab an dem Nachmittag viel zu lachen.
Auch aus den Nachbarortschaften fanden viele Senioren-Vereine den Weg zum Fest. Waldhausen gratulierte und übergab einen Korb mit kleinen Schnäpschen (Foto) – ebenso Taufkirchen und Oberneukirchen fehlten nicht und wünschten jeweils mit einem netten Gedicht dem Jubelverein nur das Beste.
Zudem gab’s weitere kleinere Wortbeiträge, um den Grünthaler Senioren zum Jubiläum zu gratulieren.
Die Beatrix oder „Grod raus“, wie sich die drei Musikanten nennen, haben den ganzen Nachmittag für gute Stimmung gesorgt.
Rosmarie Auer erzählte dann über die Gründung des Seniorenclubs:
Der Drahtzieher war Georg Söll der 1984 – also eigentlich vor 41 Jahren – die Idee zu einem Altenclub hatte. Gesagt, getan: Er fand viele, die diese Idee gut fanden und der Altenclub wurde gegründet, der später in Seniorenclub umbenannt wurde.
Georg Söll war dann auch 20 Jahre der Vorsitzende – es folgten 2009 Elfriede Niedermeier, 2014 Sepp Mariel, 2017 Amalie Furtner und seit 2017 bekleidet dieses Amt Frieda Höhler, also nun im achten Jahr schon.
Zum Schluss trat auch noch der Grünthaler Kinderchor unter der Leitung von Karin Kinzner zum runden Geburtstagsfest auf. Der Nachwuchs hatte drei Lieder dabei. Ein Extra für den Nachmittag war ein umgedichtetes Lied der Biermösl-Blosn „Seid’s alle do?“.
Zum Schluss gab’s auch noch eine Überraschung für die Grünthaler Festtags-Leiter Zeno Niedermeier und Jonas Söll:
Die Kinder sangen Gstanzl über die Beiden und im weiteren Verlauf wurden alle Vereine bedacht und die Omas und Opas, ohne die es – laut der Kinder – sowieso nicht gehe …
Viel zu schnell ging er vorbei: Dieser schöne, unbeschwerte und vergnügte Nachmittag. Er hat viel Freude bereitet.
ES
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